Thomas Ketterer

Smartphones im Schulalltag: Fluch oder Segen?

Digitale Medien ja – aber mit Struktur.

Die aktuelle Bitkom-Umfrage unter Jugendlichen zeigt ganz deutlich: Schülerinnen und Schüler wünschen sich mehr digitale Lernmittel im Unterricht. Sie wollen motiviert arbeiten, KI-Tools ausprobieren, besser über Datenschutz und Social Media aufgeklärt werden – und sie sehen Smartphones längst als selbstverständliches Lernwerkzeug.

Gleichzeitig erleben Schulen täglich die andere Seite: Ablenkung, Regelbrüche, technische Unterversorgung. Es wird deutlich – auch durch diese Studie: Was fehlt, ist eine verlässliche Struktur im Umgang mit digitalen Geräten. Nicht Verbot oder Beliebigkeit, sondern Klarheit.

Genau hier setzt HandyLocker an.

Was sagt die Bitkom-Studie 2025?

Die Studie befragte über 500 Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 19 Jahren und gilt als repräsentativ für diese Altersgruppe. Die zentralen Ergebnisse:

  • Smartphones sind das beliebteste Lernmittel – 93 % möchten damit im Unterricht arbeiten, noch vor Laptop (86 %) und Tablet (78 %).

  • 88 % wünschen sich mehr digitale Lernmedien, 75 % fühlen sich dadurch motivierter, 64 % lernen damit nach eigener Aussage leichter.

  • Gleichzeitig sieht nur ein kleiner Teil (22 %) digitale Geräte im Unterricht als Ablenkung.

Der Wunsch nach digitaler Bildung ist klar vorhanden – ebenso das Interesse an Medienkompetenz: 94 % möchten z. B. lernen, wie man sich in Chats oder auf Social Media richtig verhält, 90 % wollen mehr über Datenschutz wissen.

Doch die Realität sieht anders aus: Oft fehlt es an passenden Angeboten oder gut vorbereiteten Lehrkräften. Auch die Ausstattung an vielen Schulen ist weiterhin mangelhaft – bei Technik, Gebäuden und Personal.

Besonders auffällig: Trotz des Wunschs nach Smartphoneeinsatz gibt es an 77 % der Schulen bereits Nutzungsregeln, oft aber ohne klare Durchsetzung. 37 % der Schüler geben offen zu, sich nicht an die Regeln zu halten.

HandyLocker als Teil der Lösung

Die Bitkom-Studie macht deutlich, wie komplex das Thema ist: Smartphones sind Teil der Lebensrealität – und auch der schulischen Wirklichkeit. Doch ihre Nutzung muss sinnvoll eingebettet sein. Ein pauschales Verbot greift oft zu kurz, völlige Offenheit führt zu Chaos.

HandyLocker bietet Schulen die Möglichkeit, eine klare Linie zu fahren – ganz ohne erhobenen Zeigefinger.
Das System erlaubt eine sichere, nachvollziehbare Aufbewahrung der Geräte während des Unterrichts, ohne sie grundsätzlich zu verbannen. Wer Medienkompetenz fördern will, braucht zuerst Ruhe und Struktur. Und genau das schafft HandyLocker – ohne teure Technik, ohne komplizierte Einführung.

Fazit: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit braucht es Praxis

Die Schülerinnen und Schüler von heute sind digital – sie wollen lernen, wie man mit Technik sinnvoll umgeht. Aber das gelingt nur, wenn Schulen ihnen dabei helfen, zwischen Nutzung und Pausen, zwischen Lernen und Ablenkung zu unterscheiden.

HandyLocker ist kein Verbot – aber ein Instrument zur geordneten Mediennutzung. So entsteht Raum für konzentriertes Lernen und eine moderne Schulentwicklung.

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SPIEGEL: Handyfreie Zonen

Mein Fazit zum SPIEGEL-Beitrag: „So sollen Schulen zu handyfreien Zonen werden“

In einem aktuellen Beitrag des SPIEGEL vom 10. Juni 2025 kommentiert Bildungsexperte Armin Himmelrath die Entwicklungen rund um Handyverbote an Schulen – von den ambitionierten Plänen in Italien über verzögerte Regelungen in Bremen bis hin zum Richtungswechsel in Bayern. Der Artikel zeigt: Der politische Kurs im Umgang mit digitalen Geräten an Schulen ist im Wandel – und vielerorts mit Unsicherheit verbunden.

Als Anbieter von HandyLocker verfolge ich diese Entwicklungen mit großem Interesse – und mit der Überzeugung, dass praktische Lösungen gefragt sind, die pädagogische Prinzipien unterstützen, statt sie zu ersetzen. Während politische Entscheidungen oft auf Landes- oder Bundesebene diskutiert werden, liegt die Herausforderung in der Umsetzung am Ende immer bei den einzelnen Schulen.

HandyLocker setzt genau dort an.
Wir glauben nicht an radikale Schwarz-Weiß-Muster, sondern an klare, umsetzbare Rahmenbedingungen: Smartphones dürfen kein Dauerstörfaktor im Schulalltag sein – gleichzeitig sollte Medienkompetenz nicht durch Verbote, sondern durch Struktur und Verlässlichkeit gefördert werden.

Unser System unterstützt Schulen dabei, den Mittelweg zu gehen: keine totale Kontrolle, aber auch keine digitale Beliebigkeit. Mit HandyLocker geben Schulen dem Thema Smartphone-Nutzung einen festen Platz – räumlich und inhaltlich.

Den vollständigen Beitrag von Armin Himmelrath finden Sie hier:
Zum SPIEGEL-Artikel →

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Bremen verschiebt

Bremen verschiebt Handyverbot – der Schulstart im August wird zur neuen Zielmarke

Eigentlich sollte es in Bremen ab dem 1. Juni ein stadtweites Handyverbot bis einschließlich Klasse 10 geben. Doch dieser Plan wurde kurzfristig ausgebremst – nicht wegen inhaltlicher Kritik, sondern aufgrund formaler Abläufe. Die nötigen Fristen zur rechtssicheren Veröffentlichung des entsprechenden Erlasses konnten nicht eingehalten werden. Nun soll der neue Anlauf zum Schuljahresbeginn im August erfolgen.

Laut Bildungsbehörde wurden die Schulen bereits im Vorfeld über die Inhalte der geplanten Regelung informiert, sodass sie sich organisatorisch vorbereiten konnten. Der förmliche Erlass soll nun rechtzeitig vor Schulstart folgen.

Die Reaktionen aus den Schulen sind gemischt. Während das grundsätzliche Ziel – weniger Smartphone-Ablenkung im Unterricht – auf Zustimmung stößt, herrscht Unklarheit über die konkrete Umsetzung. Der Schulleiterverband kritisiert das Vorgehen der Verwaltung als überstürzt und schwer nachvollziehbar. Ein klares Konzept sei bislang nicht bei allen Schulen angekommen.

Konkret soll das Handyverbot in Bremen an allen Grund- und weiterführenden Schulen bis zur 10. Klasse gelten. Schülerinnen und Schüler dürfen ihre Handys während des gesamten Schultags weder nutzen noch sichtbar mitführen. Ausnahmen – zum Beispiel bei medizinischer Notwendigkeit – sind vorgesehen.

Ein Flickenteppich auf Bundesebene

Was in Bremen gerade erst vorbereitet wird, ist in anderen Bundesländern teils bereits umgesetzt. In Bayern etwa gilt an Grundschulen ein generelles Nutzungsverbot, während weiterführende Schulen eigene Regeln festlegen können. Auch Hessen, Brandenburg, das Saarland und Thüringen haben entsprechende Maßnahmen angekündigt – meist für die unteren Jahrgangsstufen.

Der Blick auf die über 30.000 Schulen in Deutschland zeigt: Einheitliche Vorgaben gibt es bislang nicht. Stattdessen entscheiden viele Schulen individuell, wie sie mit Smartphones im Schulalltag umgehen – zwischen pädagogischem Anspruch und pragmatischen Kompromissen.

HandyLocker als Unterstützung in der Praxis

In genau diesem Spannungsfeld kommt HandyLocker ins Spiel: Als Anbieter einer einfach umsetzbaren, sofort einsatzbereiten Lösung zur sicheren Smartphone-Aufbewahrung unterstützen wir Schulen dabei, klare Regeln auch praktikabel umzusetzen – unabhängig von formalen Erlässen oder landespolitischen Vorgaben.

Denn eines steht fest: Ob mit oder ohne Erlass – die Herausforderung bleibt. Und dafür braucht es Lösungen, die im Schulalltag funktionieren.

 

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Baden-Württemberg bereitet vor

Baden-Württemberg gibt Schulen mehr Spielraum beim Umgang mit Smartphones

In Baden-Württemberg ist eine wichtige Weichenstellung erfolgt: Schulen sollen künftig selbst entscheiden dürfen, wie sie mit der privaten Smartphone-Nutzung auf dem Schulgelände umgehen. Eine geplante Änderung des Schulgesetzes schafft dafür die rechtliche Grundlage. Der neue Passus (§ 23 Abs. 2b) soll den Schulen ermöglichen, eigene Regeln zur Nutzung von Smartphones, Smartwatches und anderen digitalen Geräten verbindlich zu definieren.

Für uns als Anbieter von HandyLocker ist das eine sehr begrüßenswerte Entwicklung – denn sie schafft endlich den gesetzlichen Rahmen für maßgeschneiderte Lösungen direkt an der Schule vor Ort. Ob Handyverbot in der Pause, klare Regeln für die Unterrichtszeit oder ein differenziertes Konzept je nach Jahrgangsstufe: Die Verantwortung und Gestaltungshoheit liegt künftig bei der Schule – dort, wo sie auch hingehört.

Das Land wird zur Unterstützung Musterregelungen und Empfehlungen zur Verfügung stellen, um Schulleitungen, Lehrkräfte, Eltern und Schüler in die Entwicklung sinnvoller Regelungen einzubinden. Ziel ist es, lokal angepasste Konzepte zu fördern, die pädagogisch sinnvoll und gleichzeitig rechtlich sauber verankert sind.

Weniger Ablenkung – mehr Konzentration

Trotz dieses erweiterten Handlungsspielraums rät das Kultusministerium zu einer zurückhaltenden Praxis, wenn es um die private Nutzung digitaler Endgeräte geht. Der ständige Griff zum Handy – ob in der Pause oder gar im Unterricht – führt nachweislich zu Ablenkung, Reizüberflutung und oft auch zu sozialer Abschottung. Gleichzeitig betont das Land: Der sinnvolle, didaktisch eingebundene Einsatz von Tablets oder Computern im Unterricht bleibt selbstverständlich wichtig und erwünscht.

Ein Signal in die richtige Richtung

Der neue Gesetzesvorstoß ist Teil einer umfassenden Digitalstrategie, die den Fokus klar auf den verantwortungsvollen Umgang mit Medien legt – auch über den Unterricht hinaus. Mit dem neuen Pflichtfach „Informatik und Medienbildung“ an weiterführenden Schulen wird diese Haltung auch im Lehrplan sichtbar.

Als Anbieter von HandyLocker begrüßen wir diesen Schritt ausdrücklich: Die Schulen brauchen Werkzeuge, um klare Strukturen im Umgang mit digitalen Geräten zu schaffen. HandyLocker kann genau an dieser Stelle unterstützen – als praktische, bezahlbare Lösung für einen geregelten, störungsfreien Schulalltag.

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Kindheit, Internet, Medien

Kinder, Smartphones und der digitale Alltag – ein Blick in die Realität

Der Einstieg ins Internet findet heute nicht erst im Teenageralter statt – er beginnt immer häufiger schon im Grundschulalter. Mehr als die Hälfte aller Kinder, die online sind, nutzt das Internet inzwischen täglich. Besonders rasant ist der Anstieg bei den Acht- bis Neunjährigen: Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich hier die Zahl der täglichen Nutzer fast verdoppelt.

Und der wichtigste Begleiter auf diesem Weg? Ganz klar: das Smartphone. Bereits 46 Prozent der Kinder besitzen ein eigenes Gerät – Tendenz steigend. Damit wächst auch die Bedeutung für den Schulalltag. Immerhin dürfen laut eigener Aussage drei Viertel dieser Kinder ihr Smartphone mit in die Schule bringen.

Zwar gelten in vielen Schulen klare Regeln – bei den meisten ist die Nutzung nur in den Pausen erlaubt, in manchen sogar komplett untersagt – doch die Realität sieht oft anders aus: Die Geräte sind ständig dabei und nicht immer aus dem Blickfeld.

Was sich parallel dazu verändert, ist die Art der Mediennutzung. Früher dominierten lineare Kindersender wie KiKA oder Super RTL – heute stehen Streamingdienste ganz oben. Netflix ist inzwischen die beliebteste Plattform bei Kindern, noch vor klassischen Angeboten wie YouTube oder öffentlich-rechtlichen Sendern.

All diese Entwicklungen zeigen deutlich: Schulen stehen vor der Herausforderung, zwischen Medienbildung und Konzentration im Unterricht eine Balance zu finden. Genau hier setzt HandyLocker an – als strukturgebende Lösung, die den Alltag für alle Beteiligten einfacher macht.


Link zur PDF-Studie zum Download

Hier ist eine kompakte Zusammenfassung der KIM-Studie 2024


KIM-Studie 2024 – Kernergebnisse im Überblick

Die KIM-Studie 2024 gibt einen umfassenden Einblick in das Medienverhalten von Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren in Deutschland. Im Zentrum stehen Themen wie Medienausstattung, Nutzungsverhalten, Medienkompetenz und Einstellungen zu digitalen Angeboten.

Medienausstattung & Nutzung:
Fast alle Kinder (98 %) wachsen in Haushalten mit Internetzugang auf, und bereits 54 % der Kinder nutzen das Internet täglich – ein signifikanter Anstieg gegenüber 2022. Der Anteil täglicher Internetnutzung bei 8- bis 9-Jährigen hat sich binnen zwei Jahren fast verdoppelt. Besonders beliebt ist dabei das Smartphone, das 46 % der Kinder besitzen. Mediengeräte wie Fernseher, Tablets und Spielkonsolen sind ebenfalls weit verbreitet.

Smartphones im Schulkontext:
Drei Viertel der Kinder mit eigenem Smartphone dürfen dieses mit in die Schule bringen. Allerdings gelten klare Regeln: In 63 % der Schulen ist die Nutzung auf Pausen beschränkt, in 22 % gar nicht erlaubt. Nur 3 % der Kinder dürfen ihr Smartphone uneingeschränkt im Schulalltag verwenden.

Bewegtbildnutzung:
Erstmals hat mit Netflix (21 %) ein Streaminganbieter die klassischen Kindersender als beliebteste Plattform abgelöst – vor KiKA (14 %) und YouTube (11 %). Dennoch bleibt KiKA das am häufigsten genutzte wöchentliche Format.

Medienkompetenz & Einstellungen:
Kinder zeigen ein wachsendes Verständnis für Werbung, Datenschutz und Online-Verhalten, wobei viele Eltern aktiv begleiten. Dennoch bestehen weiterhin große Unterschiede im Wissen und Umgang mit digitalen Angeboten.

Fazit:
Die KIM-Studie 2024 zeigt, dass Kinder heute früh und intensiv mit digitalen Medien in Kontakt kommen – sowohl privat als auch im schulischen Umfeld. Die steigende Relevanz von Smartphones erfordert pädagogische Konzepte und praktikable Lösungen zur Mediennutzung, insbesondere in Schulen.

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ARTE.TV – Doku zu Smartphone-Verbot für Spaniens Kinder

Link zu ARTE.TV – Klicken Sie hier!

Elternprotest gegen Smartphones: Eine Bewegung aus Spanien macht mobil

In einem Stadtteil von Barcelona hat eine Elterninitiative ihren Anfang genommen, die mittlerweile landesweit Wellen schlägt. Unter dem Motto „Jugendliche ohne Handy“ fordern immer mehr Familien in Spanien ein Mindestalter von 16 Jahren für den Besitz von Smartphones. Was zunächst mit nur wenigen engagierten Eltern begann, ist inzwischen zu einer landesweiten Bewegung mit Zehntausenden Unterstützern gewachsen – organisiert über dutzende Gruppen in Messenger-Diensten wie WhatsApp und Telegram.

Die Initiatoren warnen vor den Risiken, die der frühe Umgang mit Smartphones mit sich bringt – insbesondere im Hinblick auf die psychische Gesundheit, die Abhängigkeit von sozialen Medien und den Zugang zu problematischen Inhalten. Ein besonderer Schub kam Ende 2023, als mehrere aufsehenerregende Fälle von digitalem Missbrauch unter Jugendlichen bekannt wurden – darunter sogenannte „Rachepornos“, die die Diskussion in Gesellschaft und Politik zusätzlich befeuerten.

Angesichts der Tatsache, dass bereits rund 80 Prozent der Zwölfjährigen in Spanien ein eigenes Smartphone besitzen, ist das Anliegen der Bewegung nicht unumstritten, wird aber inzwischen auch auf politischer Ebene diskutiert – sowohl regional als auch national. Die Forderung ist deutlich: Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sollen grundsätzlich keinen Zugriff auf Smartphones erhalten – weder im schulischen Umfeld noch im Alltag.

Einschätzung

Auch in Deutschland stellt sich immer mehr Eltern die Frage: Wann ist der richtige Zeitpunkt für das erste Smartphone? Die spanische Bewegung zeigt, dass es durchaus Alternativen zum uneingeschränkten Zugang gibt – und dass Eltern sich zusammenschließen können, um gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden. Ein vollständiges Smartphone-Verbot mag hierzulande unrealistisch erscheinen, doch der Wunsch nach mehr Kontrolle und Sicherheit ist nachvollziehbar.

mögliche Tipps

1. Altersgerechte Gerätewahl:
Einsteiger-Handys oder sogenannte Kinderhandys mit eingeschränkten Funktionen (z. B. ohne Internet oder App-Stores) können ein guter Kompromiss sein.

2. Klare Regeln aufstellen:
Legt gemeinsam mit eurem Kind feste Handyzeiten, Bildschirmzeiten und Handyfreie Zonen (z. B. am Esstisch oder im Schlafzimmer) fest.

3. Kinderschutz-Apps nutzen:
Moderne Apps bieten Möglichkeiten zur Inhaltsfilterung, Zeitkontrolle und Standortüberwachung – ohne dabei die Privatsphäre komplett aufzuheben.

4. Medienkompetenz fördern:
Statt nur zu verbieten, ist es wichtig, den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien aktiv zu begleiten und immer wieder ins Gespräch zu kommen.

5. Austausch mit anderen Eltern suchen:
Schließt euch mit anderen Eltern aus der Schule oder Nachbarschaft zusammen. Gemeinsame Absprachen helfen, den Gruppendruck unter Kindern zu reduzieren.

 


Die Website adolescencialibredemoviles.es stellt die offizielle Plattform der spanischen Bewegung Adolescencia Libre de Móviles dar, die sich für eine kindgerechte Nutzung digitaler Medien einsetzt.

🌱 Ursprung und Zielsetzung

Die Initiative entstand im Stadtteil Poblenou in Barcelona und vereint mittlerweile über 30.000 Familien sowie Fachleute aus Gesundheit, Bildung und Technologie in ganz Spanien. Ziel ist es, ein gesellschaftliches Umdenken zu fördern, sodass die frühe Vergabe von Smartphones an Kinder nicht mehr als normal angesehen wird. Stattdessen wird ein bewussterer Umgang mit digitalen Medien angestrebt. (Móviles, infancia y adolescencia: todo lo que hay que saber – Rivas …)

📚 Inhalte der Website

Die Website bietet umfassende Informationen und Materialien, darunter:

Zudem werden regionale Gruppen und Initiativen vorgestellt, die lokal aktiv sind und den Austausch zwischen Familien fördern.

🤝 Gemeinschaft und Engagement

Die Bewegung setzt auf die Stärke der Gemeinschaft. Durch den Zusammenschluss von Familien und Fachleuten sollen Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung unterstützt und vor den Risiken einer übermäßigen Smartphone-Nutzung geschützt werden.

Für weitere Informationen und zur Beteiligung an der Initiative besuchen Sie die offizielle Website: adolescencialibredemoviles.es.

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Positive Studie zur Smartphone-Nutzung

Mein Fazit als Zusammenfassung der „Life in Media“-Studie (Klicken Sie hier um direkt zur Studie zu kommen!) mit Hinweis auf begleitendes Material (PDF-Link):

Die „Life in Media Survey: A Baseline Study of Digital Media Use and Well-being Among 11- to 13-year-olds“ ist eine im Jahr 2025 von Forschern der University of South Florida in Zusammenarbeit mit The Harris Poll durchgeführte Studie. Ziel dieser Baseline-Untersuchung war es, die digitale Mediennutzung und das Wohlbefinden von Kindern im Alter von 11 bis 13 Jahren in Florida zu erfassen. Die Studie befragte über 1.500 Kinder und dient als Grundlage für eine langfristig angelegte Untersuchung, die die Mediennutzung und das Wohlbefinden junger Menschen über einen Zeitraum von 25 Jahren begleiten soll.

Wichtigste Ergebnisse:

  • Positive Aspekte des Smartphone-Besitzes: Kinder mit eigenem Smartphone zeigten seltener Symptome von Depression oder Angst. Sie berichteten häufiger von einem positiven Selbstbild und hatten regelmäßigere Treffen mit Freunden. Die Forscher interpretieren dies so, dass der Besitz eines Smartphones an sich nicht zwangsläufig negative Folgen hat, sondern der Umgang damit entscheidend ist.
  • Risiken bei öffentlicher Social Media Nutzung: Kinder, die regelmäßig Inhalte in sozialen Netzwerken posten, wiesen signifikant häufiger Schlafstörungen und psychische Belastungen auf. Das Risiko für depressive und Angstsymptome war in dieser Gruppe etwa doppelt so hoch wie bei Kindern, die selten oder nie posten.
  • Besorgniserregende Verbreitung von Cybermobbing: Fast 60 Prozent der befragten Kinder gaben an, in den letzten drei Monaten online beschimpft oder verletzt worden zu sein. Diese Kinder zeigten häufiger Anzeichen von Wut, gedrückter Stimmung und einer möglichen Abhängigkeit von digitalen Medien.
  • Einfluss des Schlafverhaltens: Kinder, die ihr Smartphone mit ins Bett nahmen, schliefen im Durchschnitt weniger als Kinder, die ihr Gerät außerhalb des Schlafzimmers aufbewahrten.

Schlussfolgerungen und Empfehlungen:

Die Forschenden betonen, dass die reine Existenz eines Smartphones nicht per se schädlich für Kinder sein muss. Allerdings weisen die Ergebnisse deutlich auf Risiken hin, die mit bestimmten Nutzungsmustern einhergehen, insbesondere der aktiven Teilnahme in sozialen Medien und dem Erleben von Cybermobbing.

Daraus leiten die Forschenden folgende Empfehlungen ab:

  • Aufmerksame Begleitung durch Eltern: Eltern sollten die Online-Aktivitäten ihrer Kinder aufmerksam begleiten, besonders wenn diese regelmäßig auf sozialen Plattformen posten.
  • Bedeutung des Schlafverhaltens: Eltern sollten darauf achten, dass Kinder ihre Smartphones nicht mit ins Bett nehmen, um einen gesunden Schlafrhythmus zu fördern.

Hinweis auf begleitendes Material (basierend auf dem Text unter dem erwähnten YouTube-Video):

Eine bahnbrechende neue Studie der University of South Florida wird junge Menschen bis ins Jahr 2050 begleiten, um mehr über die langfristigen Auswirkungen von Smartphones, sozialen Medien und anderen digitalen Medien auf das individuelle Wohlbefinden zu erfahren. Obwohl die langfristige Forschung über die nächsten 25 Jahre durchgeführt wird, werden Daten, die alle sechs Monate erhoben werden, Eltern, Lehrern, Forschern, Gesundheitsdienstleistern und anderen fortlaufend Einblicke in die Auswirkungen der digitalen Mediennutzung auf Kinder und deren Entwicklung zu Erwachsenen geben.

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Baden-Württemberg plant

Baden-Württemberg plant strengere Regeln zur Handynutzung an Schulen

Die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper setzt sich für eine gesetzliche Regelung zur privaten Nutzung von Smartphones an Schulen ein. Ihr Ziel ist es, klare Leitplanken zu schaffen, um negative Auswirkungen wie Ablenkung, Cybermobbing und exzessiven Medienkonsum zu reduzieren. Ein pauschales Verbot ist nicht geplant, jedoch sollen neue Richtlinien die Nutzung digitaler Endgeräte gezielt einschränken.

Gezielte Nutzung statt vollständiges Verbot

Laut aktuellen Überlegungen könnte die Nutzung von Smartphones während des Unterrichts ausschließlich auf pädagogische Zwecke, wie Internet-Recherchen, begrenzt werden. Außerhalb dieser Phasen sollen die Geräte deaktiviert oder in den Flugmodus versetzt werden. Studien weisen darauf hin, dass digitale Geräte die Konzentrationsfähigkeit und das Lernvermögen beeinträchtigen können – ein zentraler Punkt in der aktuellen Debatte.

Forderung nach Alterskontrollen auf Social Media

Neben der schulischen Nutzung digitaler Medien fordert Schopper strengere Alterskontrollen für Social-Media-Plattformen. Auf Bundes- und europäischer Ebene soll geprüft werden, wie Kinder und Jugendliche besser vor ungeeigneten Inhalten geschützt werden können. Bevor Baden-Württemberg konkrete Maßnahmen umsetzt, sind weitere Gespräche mit anderen Bundesländern und Elternvertretungen geplant. Bis dahin bleibt es den Schulen weiterhin selbst überlassen, Regelungen zur Handynutzung festzulegen.

Unterschiedliche Reaktionen von Lehrerverbänden

Während der Verband Bildung und Erziehung (VBE) eine einheitliche Regelung befürwortet, lehnt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) eine neue Gesetzesvorgabe ab. Sie argumentiert, dass Schulen bereits über eigene Richtlinien verfügen und zu starre gesetzliche Vorgaben den individuellen Anforderungen nicht gerecht würden.

Die Diskussion zeigt, dass ein generelles Handyverbot nicht der richtige Ansatz ist, sondern eine ausgewogene Lösung gefunden werden muss – mit klaren Regeln, die sowohl den pädagogischen Nutzen als auch den Schutz der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen.

Meine Anmerkung: Erzieht die Schüler zu mehr Medienkompetenz. Der Handylocker hilft dabei für festgelegte Zeiten die Smartphones sicher aufzubewahren. NIEMAND möchte ein Verbot, sondern nur eine sinnvolle Nutzung sollte im Vordergrund stehen. Gerne vermittle ich Kontakte zu Handylocker-Schulen und Sie tauschen sich von „Lehrer-zu-Lehrer“ aus und werden die Vorteile des Handylockers erkennen. 

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Hessen plant

Hessen plant umfassende Regelung zur Handynutzung an Schulen

Ab dem Schuljahr 2025/26 soll die Nutzung mobiler digitaler Endgeräte an Hessens Schulen klarer geregelt und weitgehend eingeschränkt werden. Ein entsprechender Gesetzentwurf sieht vor, dass Schülerinnen und Schüler ihre Smartphones, Tablets und Smartwatches zwar mitführen, jedoch nicht aktiv nutzen dürfen – weder im Schulgebäude noch auf dem Schulgelände.

Ausnahmen und pädagogische Nutzung

Die geplante Regelung berücksichtigt jedoch Ausnahmen: So soll die Nutzung digitaler Geräte im Unterricht, bei Schulveranstaltungen oder in Ganztagsangeboten weiterhin möglich sein. Weiterführende Schulen können zudem festlegen, dass in bestimmten Bereichen oder zu bestimmten Zeiten eine Nutzung erlaubt ist. In Notfällen oder bei medizinischer Notwendigkeit darf das Handy ebenfalls genutzt werden. Für Grundschulen gibt es hingegen keine Ausnahmeregelung – hier soll die private Nutzung grundsätzlich ausgeschlossen bleiben.

Mehr Rechtssicherheit für Schulen

Die hessische Landesregierung betont, dass Schulen sowohl digitale Bildung vermitteln als auch geschützte Räume bieten sollen. Die neue gesetzliche Grundlage soll mehr Klarheit und Rechtssicherheit für alle Beteiligten schaffen. Ziel ist es, Ablenkungen im Unterricht zu reduzieren, Mobbing vorzubeugen und einen bewussten Umgang mit digitalen Medien zu fördern.

Ein komplettes Verbot des Mitführens mobiler Geräte wäre rechtlich nicht zulässig. Stattdessen setzt die Neuregelung auf eine Einschränkung der Nutzung, um Schülerinnen und Schülern den Zugang zu digitalen Geräten nicht grundsätzlich zu verwehren, aber den Fokus im Schulalltag wieder stärker auf den Unterricht und das soziale Miteinander zu legen.

Meine Anmerkung: Erzieht die Schüler zu mehr Medienkompetenz. Der Handylocker hilft Ihnen dabei für festgelegte Zeiten die Smartphones sicher aufzubewahren. NIEMAND möchte ein Verbot, sondern nur eine sinnvolle Nutzung sollte im Vordergrund stehen. Gerne vermittle ich Kontakte zu Handylocker-Schulen und Sie tauschen sich von „Lehrer-zu-Lehrer“ aus und werden die Vorteile des Handylockers erkennen.

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Verkehrsprobleme ab Januar 2025

Aktuelle Verkehrssituation auf der Brennerautobahn

[22. Oktober 2024] – Die Verkehrssituation auf der Brennerautobahn gestaltet sich derzeit besonders kritisch. Dies betrifft sowohl die Fahrtrichtung nach Süden als auch die Richtung nach Norden. In den letzten Tagen berichteten zahlreiche Nachrichtenmedien über die anhaltenden Bauarbeiten auf mehreren Streckenabschnitten, beginnend nördlich von Bozen, sowie über die Sanierungsarbeiten an der Lueg-Brücke auf der österreichischen Seite. Diese Maßnahmen führen zu erheblichen Verzögerungen im Verkehr.

Die daraus resultierenden Verkehrsbehinderungen haben direkte Auswirkungen auf die Ankunftszeiten an Verlade-Terminals unserer Logistikpartner. Es kommt vermehrt zu verpassten Anschlussverbindungen und Lieferverzögerungen, die in der Logistikbranche erhebliche Probleme verursachen können.

Zusätzlich führt die Sperrung des Reschenpasses zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf der Brennerautobahn sowie auf den umliegenden Straßen. Im Falle von Vollsperrungen, wie sie in der letzten Zeit vermehrt aufgetreten sind, können sich die Lieferzeiten für Sendungen ebenfalls ändern.

Wir versuchen alle Handylocker-Sendungen aus Brixen/Südtirol zeitnah zu avisieren, haben aber keinerleit Einfluss auf eine taggenaue Anlieferung in Deutschland. Sollten Sie einen Fixtermin für die Anlieferung benötigen, bitte zögern Sie nicht, uns diesen in Ihrer Auftragserteilung anzugeben. Wir finden eine Lösung!

 

Link zu ADAC
Link zu Lueg-Brücke
Link zu Reschenpass

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