Thomas Ketterer

Handys – Internationaler Vergleich

Handys in der Schule – Ein internationaler Vergleich

Wie andere Länder mit der Smartphone-Nutzung im Unterricht umgehen – und was Deutschland daraus lernen kann.

Globale Trends: Immer mehr Länder verbieten Smartphones an Schulen

Ob Frankreich, Finnland oder Australien – weltweit werden strikte Regeln für Handys im Schulalltag eingeführt. Ziel ist mehr Konzentration, weniger Ablenkung und ein gesünderes Miteinander. Auch Studien belegen: Handyverbote wirken – sozial und pädagogisch.

Deutschland: Uneinheitlich, aber mit wachsendem Problembewusstsein

In Deutschland bleibt das Thema Handynutzung Ländersache. Während Hessen ab 2025 klare Verbote einführt, setzen andere Bundesländer auf schulinterne Lösungen. Das Ergebnis: Ein Flickenteppich, in dem jede Schule ihr eigenes Modell erarbeitet.

Beispiel Frankreich: Konsequentes Verbot mit positiven Ergebnissen

Frankreich untersagt seit 2018 Handys für Schüler bis 15 Jahre – ganztägig und auch in den Pausen. Ein Pilotprojekt mit verpflichtender Aufbewahrung in Schließfächern zeigt: Das soziale Klima verbessert sich spürbar.

Skandinavien: Rückbesinnung auf analoge Bildung

Schweden kehrt Tablets in Grundschulen den Rücken. Dänemark plant ein Handyverbot in Grundschulen. Ziel: Weniger Bildschirmzeit, mehr Fokus auf soziales Miteinander, Bewegung und Konzentration.

Was Studien zeigen: Handyverbot steigert Konzentration und Lernerfolg

  • Die Universität Augsburg fand positive Effekte auf das soziale Wohlbefinden und in geringerem Maße auf die schulischen Leistungen.
  • Die London School of Economics beobachtete einen Leistungszuwachs von über 6 % nach Einführung eines Handyverbots.
  • Besonders profitieren leistungsschwächere Schülergruppen.

Fazit: Lernen braucht Struktur – Handylocker helfen dabei

Ob Verbot oder klare Routine: Schulen weltweit erkennen, dass unkontrollierter Smartphonegebrauch Lernprozesse stört. Lösungen wie der HandyLocker ermöglichen eine schulweite, geregelte Aufbewahrung – ohne Verbote, aber mit Wirkung.

Weitere Informationen

Besuchen Sie unsere FAQ-Seite oder informieren Sie sich über die Referenzschulen in Ihrer Nähe.

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Essay – Verbot oder Werkzeug

Zwischen Verbot und Werkzeug

Was Schulen aus der Smartphone-Ära für den Umgang mit KI lernen können — und welche Rolle der HandyLocker spielt

Die aktuelle KI-Debatte erinnert frappierend an die ersten Jahre mit Smartphones im Unterricht: große Erwartungen, diffuse Ängste – und vielerorts fehlende Spielregeln. Damals wie heute prallen zwei Reflexe aufeinander: der Ruf nach Verbot und das Laissez-faire. Beide lösen das Grundproblem nicht: Unterricht braucht Klarheit, Phasen, Zuständigkeiten – keine Daueraufsicht und keine Dauerfreigabe.

Was beim Smartphone schief lief

An vielen Schulen wurden Handys entweder „immer“ oder „nie“ erlaubt. Beides erzeugte Reibung: ständige Mikro-Konflikte („nur kurz nachschauen“), unklare Ausnahmen, Grauzonenpädagogik. Pädagogische Ziele – Fokus, Fairness, planbare digitale Phasen – blieben zweitrangig. Der Unterricht taktet jedoch Konzentration. Ohne klare Zeitfenster für Aufmerksamkeit zerfasert sie.

Der pragmatische Gegenentwurf: Handyfreie Phasen mit dem HandyLocker

  • Ritual statt Streit: Geräte werden zu Beginn abgelegt – sichtbar, geordnet, für alle gleich. Das nimmt Lehrkräften die Rolle der „Polizei“ und entlastet Beziehungen.
  • Planbare Digital-Fenster: Wenn das Smartphone didaktisch gebraucht wird, wird es gezielt wieder genutzt. Digitale Phasen sind Teil des Plans, nicht dessen Störung.
  • Sozialwirkung: Einheitliche Regeln reduzieren Statusspiele („neustes Modell zeigen“), minimieren Ablenkungsimpulse und verschieben den sozialen Fokus zurück auf Aufgabe und Gruppe.
  • Klassenzimmer-Klima: Weniger Nebeninteraktionen, weniger Aushandeln, mehr ruhige Start- und Abschlussmomente. Das ist keine Zauberei – es ist Routinedesign.

Kurz: Der HandyLocker ist kein Verbot, sondern eine Infrastruktur für handyfreie Phasen. Er macht Regeln sichtbar, dadurch werden sie verhandelbar – und im Alltag lebbar.

Was das für KI bedeutet

  • Purpose before permission: Erst Lernziel, dann definieren, ob und wofür KI eingesetzt wird (Ideenfindung, Struktur, Stilfeedback, Datenprüfung).
  • Phasen statt Dogmen:
    • Rot: Basiskompetenzen ohne KI (Argumente finden, rechnen, skizzieren).
    • Gelb: Unterstützung erlaubt (Gliederung, Gegenfragen, Stilhinweise) – mit Offenlegung.
    • Grün: Projekt-/Prototyp-Phasen, in denen KI aktiv genutzt wird – mit Prozessnachweis.
  • Transparenzpflicht statt Misstrauenskultur: Kurzes Beiblatt zur Abgabe (Tool, Prompt, erhaltenes Ergebnis, was übernommen/verworfen/überarbeitet wurde).
  • Prüfen, was bleibt: Mini-Oral-Defense („Erkläre in 3 Minuten deinen Weg, ohne KI“) erhält Verständnis.
  • Gleichheit & Datenschutz: Schulaccounts, klare Datenwege, Alternativen für Lernende ohne Zugang – und keine personenbezogenen Daten in Prompts.

Parallelen – und ein entscheidender Unterschied

Die Parallelen sind offensichtlich: Ohne Ziele, Phasen und Fortbildung wird jedes neue Tool zum Störfaktor. Der Unterschied: KI kann Inhalte generieren, die überzeugend klingen, aber falsch sind. Bei Smartphones ging es um Ablenkung; bei KI zusätzlich um Validität. Darum reicht Ergebnis-Kontrolle nicht – Prozess-Transparenz wird zum didaktischen Kern.

Unterrichtsklima und Sozialverhalten: Was sich ändert, wenn Regeln sichtbar werden

Handyfreie Phasen strukturieren die Aufmerksamkeitsökonomie im Raum: Wer spricht? Wer hört zu? Werden Nebenkanäle (Chats, Feeds) minimiert? Das zahlt auf drei Ebenen ein:

  1. Fokus – gemeinsame Aufmerksamkeit steigt, Übergänge werden ruhiger.
  2. Fairness – gleiche Regeln für alle senken Konflikte; Lehrkräfte handeln weniger ad hoc.
  3. Gruppenbindung – weniger „Nebenbei“ stärkt das Miteinander und die Bereitschaft, sich zu beteiligen.

Für KI gilt dasselbe Prinzip, nur eine Ebene abstrakter: Nicht ob genutzt wird, sondern wann, wofür und wie sichtbar. Wer beides kombiniert – HandyLocker für die Gegenwart im Raum und KI-Transparenz für die Herkunft der Arbeit – gewinnt sowohl an Ruhe als auch an Qualität.

Fazit

Zwischen Totalverbot und Totalfreigabe liegt die professionelle Zone: klare Ziele, phasenbasierte Nutzung, sichtbare Regeln und überprüfbare Prozesse. Der HandyLocker schafft die physische Voraussetzung für konzentrierte Lernfenster. KI wird dort produktiv, wo sie als Werkzeug mitläuft – und wo Lernende zeigen, was ihr Anteil ist. So entsteht ein Unterricht, der digitale Realität einplant, ohne ihr zu erliegen.

 

Inspiriert durch: deutschlandfunk.de/ki-verstehen-102.html
KI verstehen – Kompetenzverlust durch KI – Macht Künstliche Intelligenz uns alle dümmer?

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Studie: Handy aus, Gehirn an!

Studie: Wie Smartphones unsere Aufmerksamkeit stören – selbst im ausgeschalteten Zustand

Eine aktuelle Studie der Universität Paderborn zeigt eindrucksvoll, wie stark Smartphones unsere Konzentrationsfähigkeit beeinflussen – selbst dann, wenn sie ausgeschaltet auf dem Tisch liegen. Die Forschenden rund um Prof. Dr. Sven Lindberg fanden heraus, dass bereits die bloße Sichtbarkeit des Geräts ausreicht, um die kognitive Leistung messbar zu senken.

Teilnehmende arbeiteten in Anwesenheit ihres Smartphones langsamer und unkonzentrierter – unabhängig davon, ob sie sich als „handysüchtig“ einschätzten oder nicht. Besonders betroffen ist die sogenannte exekutive Funktion, also die Fähigkeit, Handlungen zu planen, zu analysieren und Impulse zu kontrollieren.

Lindberg empfiehlt daher, Smartphones bei Aufgaben mit hoher Konzentration ganz aus dem Raum zu verbannen. Es reiche nicht, das Gerät nur auszuschalten oder umzudrehen – der visuelle Reiz bleibt bestehen und stört die Informationsverarbeitung.

Die vollständige Untersuchung ist frei einsehbar unter: https://www.nature.com/articles/s41598-023-36256-4
Die zweite Studie finden Sie hier….

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Ordnung schaffen. Konzentration fördern. Verantwortung stärken.

HandyLocker: Ordnung schaffen. Konzentration fördern. Verantwortung stärken.

Warum Schulen jetzt handeln sollten – und wie HandyLocker dabei hilft.

Die Herausforderung

Smartphones sind im Alltag von Jugendlichen allgegenwärtig – auch im Klassenzimmer. Die Folgen im Schulbetrieb sind längst spürbar:

  • Ablenkung im Unterricht
  • Suchtverhalten durch Social Media & Games
  • Störungen im Lernklima
  • Rückgang sozialer Interaktion
  • Weniger Bewegungs- und Erholungsphasen in den Pausen

Was sich verändert

Viele Schulen in Deutschland setzen inzwischen klare Regeln für die Handynutzung – von handyfreien Klassenzimmern bis zu vollständigen Handyverboten während der Unterrichtszeit.

Pädagoginnen und Pädagogen berichten:

  • Mehr Ruhe und Konzentration im Unterricht
  • Entspannte Pausenatmosphäre
  • Stärkere Klassengemeinschaft
  • Weniger Konflikte durch Social Media

Auch Bildungspolitik, Elternräte und Schulkonferenzen diskutieren zunehmend über Lösungen – allerdings fehlt es oft an einer praktikablen Umsetzung im Schulalltag.

Die Lösung: HandyLocker

Der HandyLocker ist ein speziell für Schulen entwickeltes Aufbewahrungssystem für Smartphones – sicher, wartungsfrei, unkompliziert.

Ihre Vorteile auf einen Blick:

  • Geordnete Abgabe der Handys zu Beginn des Unterrichts
  • RFID-Schließsystem: einfach, zuverlässig, flexibel
  • Sichtbare und transparente Lösung, die Vertrauen schafft
  • Entlastung für Lehrkräfte: klare Struktur statt täglicher Diskussionen
  • Schülerfreundlich: keine Wegnahme, sondern selbstbestimmte Abgabe

„Wir müssen nicht alles verbieten – aber wir müssen es besser regeln.“

Ideal für jede Schulform

Ob Grundschule, Sekundarstufe, Gymnasium oder Berufsschule – der HandyLocker passt sich an und unterstützt die jeweilige pädagogische Strategie.

Individuelle Beratung und Referenzschulen: www.handylocker.de
Kontakt: Thomas Ketterer – tk@handylocker.de

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Baden-Württemberg – Masterplan

Digitale Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen stärken

HandyLocker unterstützt Schulen beim sicheren Umgang mit Smartphones

Kinder und Jugendliche wachsen heute ganz selbstverständlich mit Smartphones, sozialen Netzwerken und digitalen Medien auf. Diese gehören längst zum Alltag – ob zur Information, Kommunikation oder Unterhaltung. Damit einher gehen jedoch auch neue Herausforderungen: übermäßige Bildschirmzeiten, Ablenkung im Unterricht oder Risiken wie Cybermobbing und problematische Online-Inhalte.

Das Land Baden-Württemberg hat vor diesem Hintergrund einen umfassenden „Masterplan Kinderschutz“ vorgestellt. Dieser verfolgt das Ziel, Kinder und Jugendliche im digitalen Raum besser zu schützen – vor allem durch Bildung, Aufklärung und Beteiligung. Ein zentrales Anliegen ist es, die Medienkompetenz zu fördern und Kindern einen selbstbestimmten, reflektierten Umgang mit digitalen Angeboten zu ermöglichen.

Der HandyLocker versteht sich als praktische Unterstützung für Schulen, die genau an diesem Punkt ansetzen möchten: Er hilft, die bewusste und kontrollierte Nutzung von Smartphones im Schulalltag zu fördern – nicht durch Verbote, sondern durch sinnvolle Struktur.

Wenn Smartphones sicher und zentral aufbewahrt sind, können sich Lernphasen konzentrierter und störungsfreier gestalten. Gleichzeitig bleibt der Zugang zum Gerät in den Pausen oder zu bestimmten Zeitpunkten erhalten – so, wie es das jeweilige Schulkonzept vorsieht.

Maßnahmen wie der „Masterplan Kinderschutz“ setzen zudem auf Qualifizierung von Lehrkräften, die Beteiligung von Eltern und Schülern sowie praxisnahe Fortbildungen zu Themen wie Cybermobbing, Datenschutz oder digitale Selbstbestimmung. Auch der HandyLocker kann in diesem Kontext als organisatorisches Werkzeug dienen, das die Umsetzung pädagogischer Konzepte im Schulalltag unterstützt.

Unser Ansatz ist klar: Nicht das Smartphone ist das Problem – entscheidend ist der bewusste, kompetente Umgang damit. Der HandyLocker bietet dafür eine einfache, effektive Lösung, die sich nahtlos in die schulische Praxis integrieren lässt.

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Smartphones im Schulalltag: Fluch oder Segen?

Digitale Medien ja – aber mit Struktur.

Die aktuelle Bitkom-Umfrage unter Jugendlichen zeigt ganz deutlich: Schülerinnen und Schüler wünschen sich mehr digitale Lernmittel im Unterricht. Sie wollen motiviert arbeiten, KI-Tools ausprobieren, besser über Datenschutz und Social Media aufgeklärt werden – und sie sehen Smartphones längst als selbstverständliches Lernwerkzeug.

Gleichzeitig erleben Schulen täglich die andere Seite: Ablenkung, Regelbrüche, technische Unterversorgung. Es wird deutlich – auch durch diese Studie: Was fehlt, ist eine verlässliche Struktur im Umgang mit digitalen Geräten. Nicht Verbot oder Beliebigkeit, sondern Klarheit.

Genau hier setzt HandyLocker an.

Was sagt die Bitkom-Studie 2025?

Die Studie befragte über 500 Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 19 Jahren und gilt als repräsentativ für diese Altersgruppe. Die zentralen Ergebnisse:

  • Smartphones sind das beliebteste Lernmittel – 93 % möchten damit im Unterricht arbeiten, noch vor Laptop (86 %) und Tablet (78 %).

  • 88 % wünschen sich mehr digitale Lernmedien, 75 % fühlen sich dadurch motivierter, 64 % lernen damit nach eigener Aussage leichter.

  • Gleichzeitig sieht nur ein kleiner Teil (22 %) digitale Geräte im Unterricht als Ablenkung.

Der Wunsch nach digitaler Bildung ist klar vorhanden – ebenso das Interesse an Medienkompetenz: 94 % möchten z. B. lernen, wie man sich in Chats oder auf Social Media richtig verhält, 90 % wollen mehr über Datenschutz wissen.

Doch die Realität sieht anders aus: Oft fehlt es an passenden Angeboten oder gut vorbereiteten Lehrkräften. Auch die Ausstattung an vielen Schulen ist weiterhin mangelhaft – bei Technik, Gebäuden und Personal.

Besonders auffällig: Trotz des Wunschs nach Smartphoneeinsatz gibt es an 77 % der Schulen bereits Nutzungsregeln, oft aber ohne klare Durchsetzung. 37 % der Schüler geben offen zu, sich nicht an die Regeln zu halten.

HandyLocker als Teil der Lösung

Die Bitkom-Studie macht deutlich, wie komplex das Thema ist: Smartphones sind Teil der Lebensrealität – und auch der schulischen Wirklichkeit. Doch ihre Nutzung muss sinnvoll eingebettet sein. Ein pauschales Verbot greift oft zu kurz, völlige Offenheit führt zu Chaos.

HandyLocker bietet Schulen die Möglichkeit, eine klare Linie zu fahren – ganz ohne erhobenen Zeigefinger.
Das System erlaubt eine sichere, nachvollziehbare Aufbewahrung der Geräte während des Unterrichts, ohne sie grundsätzlich zu verbannen. Wer Medienkompetenz fördern will, braucht zuerst Ruhe und Struktur. Und genau das schafft HandyLocker – ohne teure Technik, ohne komplizierte Einführung.

Fazit: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit braucht es Praxis

Die Schülerinnen und Schüler von heute sind digital – sie wollen lernen, wie man mit Technik sinnvoll umgeht. Aber das gelingt nur, wenn Schulen ihnen dabei helfen, zwischen Nutzung und Pausen, zwischen Lernen und Ablenkung zu unterscheiden.

HandyLocker ist kein Verbot – aber ein Instrument zur geordneten Mediennutzung. So entsteht Raum für konzentriertes Lernen und eine moderne Schulentwicklung.

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SPIEGEL: Handyfreie Zonen

Mein Fazit zum SPIEGEL-Beitrag: „So sollen Schulen zu handyfreien Zonen werden“

In einem aktuellen Beitrag des SPIEGEL vom 10. Juni 2025 kommentiert Bildungsexperte Armin Himmelrath die Entwicklungen rund um Handyverbote an Schulen – von den ambitionierten Plänen in Italien über verzögerte Regelungen in Bremen bis hin zum Richtungswechsel in Bayern. Der Artikel zeigt: Der politische Kurs im Umgang mit digitalen Geräten an Schulen ist im Wandel – und vielerorts mit Unsicherheit verbunden.

Als Anbieter von HandyLocker verfolge ich diese Entwicklungen mit großem Interesse – und mit der Überzeugung, dass praktische Lösungen gefragt sind, die pädagogische Prinzipien unterstützen, statt sie zu ersetzen. Während politische Entscheidungen oft auf Landes- oder Bundesebene diskutiert werden, liegt die Herausforderung in der Umsetzung am Ende immer bei den einzelnen Schulen.

HandyLocker setzt genau dort an.
Wir glauben nicht an radikale Schwarz-Weiß-Muster, sondern an klare, umsetzbare Rahmenbedingungen: Smartphones dürfen kein Dauerstörfaktor im Schulalltag sein – gleichzeitig sollte Medienkompetenz nicht durch Verbote, sondern durch Struktur und Verlässlichkeit gefördert werden.

Unser System unterstützt Schulen dabei, den Mittelweg zu gehen: keine totale Kontrolle, aber auch keine digitale Beliebigkeit. Mit HandyLocker geben Schulen dem Thema Smartphone-Nutzung einen festen Platz – räumlich und inhaltlich.

Den vollständigen Beitrag von Armin Himmelrath finden Sie hier:
Zum SPIEGEL-Artikel →

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Bremen verschiebt

Bremen verschiebt Handyverbot – der Schulstart im August wird zur neuen Zielmarke

Eigentlich sollte es in Bremen ab dem 1. Juni ein stadtweites Handyverbot bis einschließlich Klasse 10 geben. Doch dieser Plan wurde kurzfristig ausgebremst – nicht wegen inhaltlicher Kritik, sondern aufgrund formaler Abläufe. Die nötigen Fristen zur rechtssicheren Veröffentlichung des entsprechenden Erlasses konnten nicht eingehalten werden. Nun soll der neue Anlauf zum Schuljahresbeginn im August erfolgen.

Laut Bildungsbehörde wurden die Schulen bereits im Vorfeld über die Inhalte der geplanten Regelung informiert, sodass sie sich organisatorisch vorbereiten konnten. Der förmliche Erlass soll nun rechtzeitig vor Schulstart folgen.

Die Reaktionen aus den Schulen sind gemischt. Während das grundsätzliche Ziel – weniger Smartphone-Ablenkung im Unterricht – auf Zustimmung stößt, herrscht Unklarheit über die konkrete Umsetzung. Der Schulleiterverband kritisiert das Vorgehen der Verwaltung als überstürzt und schwer nachvollziehbar. Ein klares Konzept sei bislang nicht bei allen Schulen angekommen.

Konkret soll das Handyverbot in Bremen an allen Grund- und weiterführenden Schulen bis zur 10. Klasse gelten. Schülerinnen und Schüler dürfen ihre Handys während des gesamten Schultags weder nutzen noch sichtbar mitführen. Ausnahmen – zum Beispiel bei medizinischer Notwendigkeit – sind vorgesehen.

Ein Flickenteppich auf Bundesebene

Was in Bremen gerade erst vorbereitet wird, ist in anderen Bundesländern teils bereits umgesetzt. In Bayern etwa gilt an Grundschulen ein generelles Nutzungsverbot, während weiterführende Schulen eigene Regeln festlegen können. Auch Hessen, Brandenburg, das Saarland und Thüringen haben entsprechende Maßnahmen angekündigt – meist für die unteren Jahrgangsstufen.

Der Blick auf die über 30.000 Schulen in Deutschland zeigt: Einheitliche Vorgaben gibt es bislang nicht. Stattdessen entscheiden viele Schulen individuell, wie sie mit Smartphones im Schulalltag umgehen – zwischen pädagogischem Anspruch und pragmatischen Kompromissen.

HandyLocker als Unterstützung in der Praxis

In genau diesem Spannungsfeld kommt HandyLocker ins Spiel: Als Anbieter einer einfach umsetzbaren, sofort einsatzbereiten Lösung zur sicheren Smartphone-Aufbewahrung unterstützen wir Schulen dabei, klare Regeln auch praktikabel umzusetzen – unabhängig von formalen Erlässen oder landespolitischen Vorgaben.

Denn eines steht fest: Ob mit oder ohne Erlass – die Herausforderung bleibt. Und dafür braucht es Lösungen, die im Schulalltag funktionieren.

 

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Baden-Württemberg bereitet vor

Baden-Württemberg gibt Schulen mehr Spielraum beim Umgang mit Smartphones

In Baden-Württemberg ist eine wichtige Weichenstellung erfolgt: Schulen sollen künftig selbst entscheiden dürfen, wie sie mit der privaten Smartphone-Nutzung auf dem Schulgelände umgehen. Eine geplante Änderung des Schulgesetzes schafft dafür die rechtliche Grundlage. Der neue Passus (§ 23 Abs. 2b) soll den Schulen ermöglichen, eigene Regeln zur Nutzung von Smartphones, Smartwatches und anderen digitalen Geräten verbindlich zu definieren.

Für uns als Anbieter von HandyLocker ist das eine sehr begrüßenswerte Entwicklung – denn sie schafft endlich den gesetzlichen Rahmen für maßgeschneiderte Lösungen direkt an der Schule vor Ort. Ob Handyverbot in der Pause, klare Regeln für die Unterrichtszeit oder ein differenziertes Konzept je nach Jahrgangsstufe: Die Verantwortung und Gestaltungshoheit liegt künftig bei der Schule – dort, wo sie auch hingehört.

Das Land wird zur Unterstützung Musterregelungen und Empfehlungen zur Verfügung stellen, um Schulleitungen, Lehrkräfte, Eltern und Schüler in die Entwicklung sinnvoller Regelungen einzubinden. Ziel ist es, lokal angepasste Konzepte zu fördern, die pädagogisch sinnvoll und gleichzeitig rechtlich sauber verankert sind.

Weniger Ablenkung – mehr Konzentration

Trotz dieses erweiterten Handlungsspielraums rät das Kultusministerium zu einer zurückhaltenden Praxis, wenn es um die private Nutzung digitaler Endgeräte geht. Der ständige Griff zum Handy – ob in der Pause oder gar im Unterricht – führt nachweislich zu Ablenkung, Reizüberflutung und oft auch zu sozialer Abschottung. Gleichzeitig betont das Land: Der sinnvolle, didaktisch eingebundene Einsatz von Tablets oder Computern im Unterricht bleibt selbstverständlich wichtig und erwünscht.

Ein Signal in die richtige Richtung

Der neue Gesetzesvorstoß ist Teil einer umfassenden Digitalstrategie, die den Fokus klar auf den verantwortungsvollen Umgang mit Medien legt – auch über den Unterricht hinaus. Mit dem neuen Pflichtfach „Informatik und Medienbildung“ an weiterführenden Schulen wird diese Haltung auch im Lehrplan sichtbar.

Als Anbieter von HandyLocker begrüßen wir diesen Schritt ausdrücklich: Die Schulen brauchen Werkzeuge, um klare Strukturen im Umgang mit digitalen Geräten zu schaffen. HandyLocker kann genau an dieser Stelle unterstützen – als praktische, bezahlbare Lösung für einen geregelten, störungsfreien Schulalltag.

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Kindheit, Internet, Medien

Kinder, Smartphones und der digitale Alltag – ein Blick in die Realität

Der Einstieg ins Internet findet heute nicht erst im Teenageralter statt – er beginnt immer häufiger schon im Grundschulalter. Mehr als die Hälfte aller Kinder, die online sind, nutzt das Internet inzwischen täglich. Besonders rasant ist der Anstieg bei den Acht- bis Neunjährigen: Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich hier die Zahl der täglichen Nutzer fast verdoppelt.

Und der wichtigste Begleiter auf diesem Weg? Ganz klar: das Smartphone. Bereits 46 Prozent der Kinder besitzen ein eigenes Gerät – Tendenz steigend. Damit wächst auch die Bedeutung für den Schulalltag. Immerhin dürfen laut eigener Aussage drei Viertel dieser Kinder ihr Smartphone mit in die Schule bringen.

Zwar gelten in vielen Schulen klare Regeln – bei den meisten ist die Nutzung nur in den Pausen erlaubt, in manchen sogar komplett untersagt – doch die Realität sieht oft anders aus: Die Geräte sind ständig dabei und nicht immer aus dem Blickfeld.

Was sich parallel dazu verändert, ist die Art der Mediennutzung. Früher dominierten lineare Kindersender wie KiKA oder Super RTL – heute stehen Streamingdienste ganz oben. Netflix ist inzwischen die beliebteste Plattform bei Kindern, noch vor klassischen Angeboten wie YouTube oder öffentlich-rechtlichen Sendern.

All diese Entwicklungen zeigen deutlich: Schulen stehen vor der Herausforderung, zwischen Medienbildung und Konzentration im Unterricht eine Balance zu finden. Genau hier setzt HandyLocker an – als strukturgebende Lösung, die den Alltag für alle Beteiligten einfacher macht.


Link zur PDF-Studie zum Download

Hier ist eine kompakte Zusammenfassung der KIM-Studie 2024


KIM-Studie 2024 – Kernergebnisse im Überblick

Die KIM-Studie 2024 gibt einen umfassenden Einblick in das Medienverhalten von Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren in Deutschland. Im Zentrum stehen Themen wie Medienausstattung, Nutzungsverhalten, Medienkompetenz und Einstellungen zu digitalen Angeboten.

Medienausstattung & Nutzung:
Fast alle Kinder (98 %) wachsen in Haushalten mit Internetzugang auf, und bereits 54 % der Kinder nutzen das Internet täglich – ein signifikanter Anstieg gegenüber 2022. Der Anteil täglicher Internetnutzung bei 8- bis 9-Jährigen hat sich binnen zwei Jahren fast verdoppelt. Besonders beliebt ist dabei das Smartphone, das 46 % der Kinder besitzen. Mediengeräte wie Fernseher, Tablets und Spielkonsolen sind ebenfalls weit verbreitet.

Smartphones im Schulkontext:
Drei Viertel der Kinder mit eigenem Smartphone dürfen dieses mit in die Schule bringen. Allerdings gelten klare Regeln: In 63 % der Schulen ist die Nutzung auf Pausen beschränkt, in 22 % gar nicht erlaubt. Nur 3 % der Kinder dürfen ihr Smartphone uneingeschränkt im Schulalltag verwenden.

Bewegtbildnutzung:
Erstmals hat mit Netflix (21 %) ein Streaminganbieter die klassischen Kindersender als beliebteste Plattform abgelöst – vor KiKA (14 %) und YouTube (11 %). Dennoch bleibt KiKA das am häufigsten genutzte wöchentliche Format.

Medienkompetenz & Einstellungen:
Kinder zeigen ein wachsendes Verständnis für Werbung, Datenschutz und Online-Verhalten, wobei viele Eltern aktiv begleiten. Dennoch bestehen weiterhin große Unterschiede im Wissen und Umgang mit digitalen Angeboten.

Fazit:
Die KIM-Studie 2024 zeigt, dass Kinder heute früh und intensiv mit digitalen Medien in Kontakt kommen – sowohl privat als auch im schulischen Umfeld. Die steigende Relevanz von Smartphones erfordert pädagogische Konzepte und praktikable Lösungen zur Mediennutzung, insbesondere in Schulen.

Posted by Thomas Ketterer in Blog