Ablenkung

Handyverbot in NL

Der SPIEGEL berichtet am 2.9.24 über das Handyverbot an niederländischen Schulen wie folgt

Meine Zusammenfassung…:

Seit Montag sind Handys während des Unterrichts an niederländischen Schulen generell verboten, um die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Ausnahmen gelten nur, wenn Mobiltelefone für den Unterrichtsinhalt erforderlich sind, etwa zur Vermittlung von Medienkompetenz, oder aus gesundheitlichen Gründen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Ablenkung zu reduzieren und die Lernergebnisse zu verbessern. Zudem zeigt sich, dass in Schulen, wo Handys auch während der Pausen nicht erlaubt sind, eine positivere soziale Dynamik entsteht, da die Schüler mehr miteinander interagieren. Die Regelung war zunächst umstritten, da einige Bildungspolitiker und Schulleitungen regionale Lösungen bevorzugten. Doch viele Eltern unterstützen das Verbot, besonders für Grundschüler, um der Gefahr der Medienabhängigkeit vorzubeugen. Neben den Niederlanden haben auch Länder wie Griechenland und Italien Handyverbote in Schulen eingeführt, während Deutschland über ähnliche Maßnahmen diskutiert. Die OECD schlägt einen kontrollierten Einsatz von Mobiltelefonen im Unterricht vor, um die Vorteile zu maximieren und die Nachteile zu minimieren.

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OECD empfiehlt Handys

Der SPIEGEL schreibt am 11. Mai 2024 folgendes

Link zu OECD...

Meine Zusammenfassung…:

Eine aktuelle OECD-Studie legt nahe, dass ein gezielter Einsatz von Smartphones im Unterricht positive Effekte auf den Lernerfolg haben kann. Obwohl strenge Handyverbote nicht immer wirksam sind, können mobile Geräte als hilfreiche Lernwerkzeuge dienen. Die Studie zeigt, dass Schüler, die regelmäßig mit mobilen Endgeräten lernen, bessere Noten erzielen. Allerdings kann die private Nutzung von Handys während des Unterrichts erhebliche Ablenkungen verursachen, die zu Lernrückständen führen.

Ein Großteil der Schüler fühlt sich durch Handys im Unterricht abgelenkt, sei es durch eigene Nutzung oder die ihrer Mitschüler. Dies führt laut OECD zu einem Rückstand im Lernstoff von fast einem Schuljahr. Die Organisation empfiehlt, Benachrichtigungen während des Unterrichts zu deaktivieren, um die Ablenkung zu reduzieren. Außerdem zeigt die Studie, dass viele Schüler eine Abhängigkeit von ihren Handys entwickelt haben, was sich negativ auf ihre schulische Leistung und ihr Wohlbefinden auswirkt.

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Handyverbot in Schleswig-Holstein

Der SPIEGEL schreibt dazu am 20.2.24 wie folgt

Meine Zusammenfassung …

Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien setzt sich für strikte Handyregeln an Schulen ein, um die Ablenkung durch Smartphones zu verringern. Die Ministerin fordert verbindliche Regeln zur Handynutzung in Schulen, insbesondere für Grundschulen, um die private Nutzung während des Unterrichts zu untersagen. Schleswig-Holstein schließt sich damit Ländern wie den Niederlanden und Großbritannien an, die bereits Handyverbote eingeführt oder geplant haben. Die aktuellen Regelungen für weiterführende Schulen in Schleswig-Holstein, die die Handynutzung im Unterricht einschränken, sollen nun auch auf Grundschulen ausgeweitet werden. Prien fordert zudem die Eltern auf, ein gutes Beispiel zu geben und ihre eigene Smartphone-Nutzung in Gegenwart der Kinder zu überdenken. Eine restriktive und altersgerechte Einführung von Smartphones sei entscheidend für die Entwicklung und die Bildungschancen der Kinder. Ein generelles Handyverbot an Schulen, wie es in Bayern bereits gelockert wurde, ist in Schleswig-Holstein jedoch nicht vorgesehen.

Posted by Thomas Ketterer in Blog