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SPIEGEL: Handyfreie Zonen

Mein Fazit zum SPIEGEL-Beitrag: „So sollen Schulen zu handyfreien Zonen werden“

In einem aktuellen Beitrag des SPIEGEL vom 10. Juni 2025 kommentiert Bildungsexperte Armin Himmelrath die Entwicklungen rund um Handyverbote an Schulen – von den ambitionierten Plänen in Italien über verzögerte Regelungen in Bremen bis hin zum Richtungswechsel in Bayern. Der Artikel zeigt: Der politische Kurs im Umgang mit digitalen Geräten an Schulen ist im Wandel – und vielerorts mit Unsicherheit verbunden.

Als Anbieter von HandyLocker verfolge ich diese Entwicklungen mit großem Interesse – und mit der Überzeugung, dass praktische Lösungen gefragt sind, die pädagogische Prinzipien unterstützen, statt sie zu ersetzen. Während politische Entscheidungen oft auf Landes- oder Bundesebene diskutiert werden, liegt die Herausforderung in der Umsetzung am Ende immer bei den einzelnen Schulen.

HandyLocker setzt genau dort an.
Wir glauben nicht an radikale Schwarz-Weiß-Muster, sondern an klare, umsetzbare Rahmenbedingungen: Smartphones dürfen kein Dauerstörfaktor im Schulalltag sein – gleichzeitig sollte Medienkompetenz nicht durch Verbote, sondern durch Struktur und Verlässlichkeit gefördert werden.

Unser System unterstützt Schulen dabei, den Mittelweg zu gehen: keine totale Kontrolle, aber auch keine digitale Beliebigkeit. Mit HandyLocker geben Schulen dem Thema Smartphone-Nutzung einen festen Platz – räumlich und inhaltlich.

Den vollständigen Beitrag von Armin Himmelrath finden Sie hier:
Zum SPIEGEL-Artikel →

Posted by Thomas Ketterer in Blog

Kindheit, Internet, Medien

Kinder, Smartphones und der digitale Alltag – ein Blick in die Realität

Der Einstieg ins Internet findet heute nicht erst im Teenageralter statt – er beginnt immer häufiger schon im Grundschulalter. Mehr als die Hälfte aller Kinder, die online sind, nutzt das Internet inzwischen täglich. Besonders rasant ist der Anstieg bei den Acht- bis Neunjährigen: Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich hier die Zahl der täglichen Nutzer fast verdoppelt.

Und der wichtigste Begleiter auf diesem Weg? Ganz klar: das Smartphone. Bereits 46 Prozent der Kinder besitzen ein eigenes Gerät – Tendenz steigend. Damit wächst auch die Bedeutung für den Schulalltag. Immerhin dürfen laut eigener Aussage drei Viertel dieser Kinder ihr Smartphone mit in die Schule bringen.

Zwar gelten in vielen Schulen klare Regeln – bei den meisten ist die Nutzung nur in den Pausen erlaubt, in manchen sogar komplett untersagt – doch die Realität sieht oft anders aus: Die Geräte sind ständig dabei und nicht immer aus dem Blickfeld.

Was sich parallel dazu verändert, ist die Art der Mediennutzung. Früher dominierten lineare Kindersender wie KiKA oder Super RTL – heute stehen Streamingdienste ganz oben. Netflix ist inzwischen die beliebteste Plattform bei Kindern, noch vor klassischen Angeboten wie YouTube oder öffentlich-rechtlichen Sendern.

All diese Entwicklungen zeigen deutlich: Schulen stehen vor der Herausforderung, zwischen Medienbildung und Konzentration im Unterricht eine Balance zu finden. Genau hier setzt HandyLocker an – als strukturgebende Lösung, die den Alltag für alle Beteiligten einfacher macht.


Link zur PDF-Studie zum Download

Hier ist eine kompakte Zusammenfassung der KIM-Studie 2024


KIM-Studie 2024 – Kernergebnisse im Überblick

Die KIM-Studie 2024 gibt einen umfassenden Einblick in das Medienverhalten von Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren in Deutschland. Im Zentrum stehen Themen wie Medienausstattung, Nutzungsverhalten, Medienkompetenz und Einstellungen zu digitalen Angeboten.

Medienausstattung & Nutzung:
Fast alle Kinder (98 %) wachsen in Haushalten mit Internetzugang auf, und bereits 54 % der Kinder nutzen das Internet täglich – ein signifikanter Anstieg gegenüber 2022. Der Anteil täglicher Internetnutzung bei 8- bis 9-Jährigen hat sich binnen zwei Jahren fast verdoppelt. Besonders beliebt ist dabei das Smartphone, das 46 % der Kinder besitzen. Mediengeräte wie Fernseher, Tablets und Spielkonsolen sind ebenfalls weit verbreitet.

Smartphones im Schulkontext:
Drei Viertel der Kinder mit eigenem Smartphone dürfen dieses mit in die Schule bringen. Allerdings gelten klare Regeln: In 63 % der Schulen ist die Nutzung auf Pausen beschränkt, in 22 % gar nicht erlaubt. Nur 3 % der Kinder dürfen ihr Smartphone uneingeschränkt im Schulalltag verwenden.

Bewegtbildnutzung:
Erstmals hat mit Netflix (21 %) ein Streaminganbieter die klassischen Kindersender als beliebteste Plattform abgelöst – vor KiKA (14 %) und YouTube (11 %). Dennoch bleibt KiKA das am häufigsten genutzte wöchentliche Format.

Medienkompetenz & Einstellungen:
Kinder zeigen ein wachsendes Verständnis für Werbung, Datenschutz und Online-Verhalten, wobei viele Eltern aktiv begleiten. Dennoch bestehen weiterhin große Unterschiede im Wissen und Umgang mit digitalen Angeboten.

Fazit:
Die KIM-Studie 2024 zeigt, dass Kinder heute früh und intensiv mit digitalen Medien in Kontakt kommen – sowohl privat als auch im schulischen Umfeld. Die steigende Relevanz von Smartphones erfordert pädagogische Konzepte und praktikable Lösungen zur Mediennutzung, insbesondere in Schulen.

Posted by Thomas Ketterer in Blog