Handyverbot Schule

Smartphones im Schulalltag: Fluch oder Segen?

Digitale Medien ja – aber mit Struktur.

Die aktuelle Bitkom-Umfrage unter Jugendlichen zeigt ganz deutlich: Schülerinnen und Schüler wünschen sich mehr digitale Lernmittel im Unterricht. Sie wollen motiviert arbeiten, KI-Tools ausprobieren, besser über Datenschutz und Social Media aufgeklärt werden – und sie sehen Smartphones längst als selbstverständliches Lernwerkzeug.

Gleichzeitig erleben Schulen täglich die andere Seite: Ablenkung, Regelbrüche, technische Unterversorgung. Es wird deutlich – auch durch diese Studie: Was fehlt, ist eine verlässliche Struktur im Umgang mit digitalen Geräten. Nicht Verbot oder Beliebigkeit, sondern Klarheit.

Genau hier setzt HandyLocker an.

Was sagt die Bitkom-Studie 2025?

Die Studie befragte über 500 Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 19 Jahren und gilt als repräsentativ für diese Altersgruppe. Die zentralen Ergebnisse:

  • Smartphones sind das beliebteste Lernmittel – 93 % möchten damit im Unterricht arbeiten, noch vor Laptop (86 %) und Tablet (78 %).

  • 88 % wünschen sich mehr digitale Lernmedien, 75 % fühlen sich dadurch motivierter, 64 % lernen damit nach eigener Aussage leichter.

  • Gleichzeitig sieht nur ein kleiner Teil (22 %) digitale Geräte im Unterricht als Ablenkung.

Der Wunsch nach digitaler Bildung ist klar vorhanden – ebenso das Interesse an Medienkompetenz: 94 % möchten z. B. lernen, wie man sich in Chats oder auf Social Media richtig verhält, 90 % wollen mehr über Datenschutz wissen.

Doch die Realität sieht anders aus: Oft fehlt es an passenden Angeboten oder gut vorbereiteten Lehrkräften. Auch die Ausstattung an vielen Schulen ist weiterhin mangelhaft – bei Technik, Gebäuden und Personal.

Besonders auffällig: Trotz des Wunschs nach Smartphoneeinsatz gibt es an 77 % der Schulen bereits Nutzungsregeln, oft aber ohne klare Durchsetzung. 37 % der Schüler geben offen zu, sich nicht an die Regeln zu halten.

HandyLocker als Teil der Lösung

Die Bitkom-Studie macht deutlich, wie komplex das Thema ist: Smartphones sind Teil der Lebensrealität – und auch der schulischen Wirklichkeit. Doch ihre Nutzung muss sinnvoll eingebettet sein. Ein pauschales Verbot greift oft zu kurz, völlige Offenheit führt zu Chaos.

HandyLocker bietet Schulen die Möglichkeit, eine klare Linie zu fahren – ganz ohne erhobenen Zeigefinger.
Das System erlaubt eine sichere, nachvollziehbare Aufbewahrung der Geräte während des Unterrichts, ohne sie grundsätzlich zu verbannen. Wer Medienkompetenz fördern will, braucht zuerst Ruhe und Struktur. Und genau das schafft HandyLocker – ohne teure Technik, ohne komplizierte Einführung.

Fazit: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit braucht es Praxis

Die Schülerinnen und Schüler von heute sind digital – sie wollen lernen, wie man mit Technik sinnvoll umgeht. Aber das gelingt nur, wenn Schulen ihnen dabei helfen, zwischen Nutzung und Pausen, zwischen Lernen und Ablenkung zu unterscheiden.

HandyLocker ist kein Verbot – aber ein Instrument zur geordneten Mediennutzung. So entsteht Raum für konzentriertes Lernen und eine moderne Schulentwicklung.

Posted by Thomas Ketterer in Blog

Kindheit, Internet, Medien

Kinder, Smartphones und der digitale Alltag – ein Blick in die Realität

Der Einstieg ins Internet findet heute nicht erst im Teenageralter statt – er beginnt immer häufiger schon im Grundschulalter. Mehr als die Hälfte aller Kinder, die online sind, nutzt das Internet inzwischen täglich. Besonders rasant ist der Anstieg bei den Acht- bis Neunjährigen: Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich hier die Zahl der täglichen Nutzer fast verdoppelt.

Und der wichtigste Begleiter auf diesem Weg? Ganz klar: das Smartphone. Bereits 46 Prozent der Kinder besitzen ein eigenes Gerät – Tendenz steigend. Damit wächst auch die Bedeutung für den Schulalltag. Immerhin dürfen laut eigener Aussage drei Viertel dieser Kinder ihr Smartphone mit in die Schule bringen.

Zwar gelten in vielen Schulen klare Regeln – bei den meisten ist die Nutzung nur in den Pausen erlaubt, in manchen sogar komplett untersagt – doch die Realität sieht oft anders aus: Die Geräte sind ständig dabei und nicht immer aus dem Blickfeld.

Was sich parallel dazu verändert, ist die Art der Mediennutzung. Früher dominierten lineare Kindersender wie KiKA oder Super RTL – heute stehen Streamingdienste ganz oben. Netflix ist inzwischen die beliebteste Plattform bei Kindern, noch vor klassischen Angeboten wie YouTube oder öffentlich-rechtlichen Sendern.

All diese Entwicklungen zeigen deutlich: Schulen stehen vor der Herausforderung, zwischen Medienbildung und Konzentration im Unterricht eine Balance zu finden. Genau hier setzt HandyLocker an – als strukturgebende Lösung, die den Alltag für alle Beteiligten einfacher macht.


Link zur PDF-Studie zum Download

Hier ist eine kompakte Zusammenfassung der KIM-Studie 2024


KIM-Studie 2024 – Kernergebnisse im Überblick

Die KIM-Studie 2024 gibt einen umfassenden Einblick in das Medienverhalten von Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren in Deutschland. Im Zentrum stehen Themen wie Medienausstattung, Nutzungsverhalten, Medienkompetenz und Einstellungen zu digitalen Angeboten.

Medienausstattung & Nutzung:
Fast alle Kinder (98 %) wachsen in Haushalten mit Internetzugang auf, und bereits 54 % der Kinder nutzen das Internet täglich – ein signifikanter Anstieg gegenüber 2022. Der Anteil täglicher Internetnutzung bei 8- bis 9-Jährigen hat sich binnen zwei Jahren fast verdoppelt. Besonders beliebt ist dabei das Smartphone, das 46 % der Kinder besitzen. Mediengeräte wie Fernseher, Tablets und Spielkonsolen sind ebenfalls weit verbreitet.

Smartphones im Schulkontext:
Drei Viertel der Kinder mit eigenem Smartphone dürfen dieses mit in die Schule bringen. Allerdings gelten klare Regeln: In 63 % der Schulen ist die Nutzung auf Pausen beschränkt, in 22 % gar nicht erlaubt. Nur 3 % der Kinder dürfen ihr Smartphone uneingeschränkt im Schulalltag verwenden.

Bewegtbildnutzung:
Erstmals hat mit Netflix (21 %) ein Streaminganbieter die klassischen Kindersender als beliebteste Plattform abgelöst – vor KiKA (14 %) und YouTube (11 %). Dennoch bleibt KiKA das am häufigsten genutzte wöchentliche Format.

Medienkompetenz & Einstellungen:
Kinder zeigen ein wachsendes Verständnis für Werbung, Datenschutz und Online-Verhalten, wobei viele Eltern aktiv begleiten. Dennoch bestehen weiterhin große Unterschiede im Wissen und Umgang mit digitalen Angeboten.

Fazit:
Die KIM-Studie 2024 zeigt, dass Kinder heute früh und intensiv mit digitalen Medien in Kontakt kommen – sowohl privat als auch im schulischen Umfeld. Die steigende Relevanz von Smartphones erfordert pädagogische Konzepte und praktikable Lösungen zur Mediennutzung, insbesondere in Schulen.

Posted by Thomas Ketterer in Blog

Baden-Württemberg plant

Baden-Württemberg plant strengere Regeln zur Handynutzung an Schulen

Die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper setzt sich für eine gesetzliche Regelung zur privaten Nutzung von Smartphones an Schulen ein. Ihr Ziel ist es, klare Leitplanken zu schaffen, um negative Auswirkungen wie Ablenkung, Cybermobbing und exzessiven Medienkonsum zu reduzieren. Ein pauschales Verbot ist nicht geplant, jedoch sollen neue Richtlinien die Nutzung digitaler Endgeräte gezielt einschränken.

Gezielte Nutzung statt vollständiges Verbot

Laut aktuellen Überlegungen könnte die Nutzung von Smartphones während des Unterrichts ausschließlich auf pädagogische Zwecke, wie Internet-Recherchen, begrenzt werden. Außerhalb dieser Phasen sollen die Geräte deaktiviert oder in den Flugmodus versetzt werden. Studien weisen darauf hin, dass digitale Geräte die Konzentrationsfähigkeit und das Lernvermögen beeinträchtigen können – ein zentraler Punkt in der aktuellen Debatte.

Forderung nach Alterskontrollen auf Social Media

Neben der schulischen Nutzung digitaler Medien fordert Schopper strengere Alterskontrollen für Social-Media-Plattformen. Auf Bundes- und europäischer Ebene soll geprüft werden, wie Kinder und Jugendliche besser vor ungeeigneten Inhalten geschützt werden können. Bevor Baden-Württemberg konkrete Maßnahmen umsetzt, sind weitere Gespräche mit anderen Bundesländern und Elternvertretungen geplant. Bis dahin bleibt es den Schulen weiterhin selbst überlassen, Regelungen zur Handynutzung festzulegen.

Unterschiedliche Reaktionen von Lehrerverbänden

Während der Verband Bildung und Erziehung (VBE) eine einheitliche Regelung befürwortet, lehnt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) eine neue Gesetzesvorgabe ab. Sie argumentiert, dass Schulen bereits über eigene Richtlinien verfügen und zu starre gesetzliche Vorgaben den individuellen Anforderungen nicht gerecht würden.

Die Diskussion zeigt, dass ein generelles Handyverbot nicht der richtige Ansatz ist, sondern eine ausgewogene Lösung gefunden werden muss – mit klaren Regeln, die sowohl den pädagogischen Nutzen als auch den Schutz der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen.

Meine Anmerkung: Erzieht die Schüler zu mehr Medienkompetenz. Der Handylocker hilft dabei für festgelegte Zeiten die Smartphones sicher aufzubewahren. NIEMAND möchte ein Verbot, sondern nur eine sinnvolle Nutzung sollte im Vordergrund stehen. Gerne vermittle ich Kontakte zu Handylocker-Schulen und Sie tauschen sich von „Lehrer-zu-Lehrer“ aus und werden die Vorteile des Handylockers erkennen. 

Posted by Thomas Ketterer in Blog

Hessen plant

Hessen plant umfassende Regelung zur Handynutzung an Schulen

Ab dem Schuljahr 2025/26 soll die Nutzung mobiler digitaler Endgeräte an Hessens Schulen klarer geregelt und weitgehend eingeschränkt werden. Ein entsprechender Gesetzentwurf sieht vor, dass Schülerinnen und Schüler ihre Smartphones, Tablets und Smartwatches zwar mitführen, jedoch nicht aktiv nutzen dürfen – weder im Schulgebäude noch auf dem Schulgelände.

Ausnahmen und pädagogische Nutzung

Die geplante Regelung berücksichtigt jedoch Ausnahmen: So soll die Nutzung digitaler Geräte im Unterricht, bei Schulveranstaltungen oder in Ganztagsangeboten weiterhin möglich sein. Weiterführende Schulen können zudem festlegen, dass in bestimmten Bereichen oder zu bestimmten Zeiten eine Nutzung erlaubt ist. In Notfällen oder bei medizinischer Notwendigkeit darf das Handy ebenfalls genutzt werden. Für Grundschulen gibt es hingegen keine Ausnahmeregelung – hier soll die private Nutzung grundsätzlich ausgeschlossen bleiben.

Mehr Rechtssicherheit für Schulen

Die hessische Landesregierung betont, dass Schulen sowohl digitale Bildung vermitteln als auch geschützte Räume bieten sollen. Die neue gesetzliche Grundlage soll mehr Klarheit und Rechtssicherheit für alle Beteiligten schaffen. Ziel ist es, Ablenkungen im Unterricht zu reduzieren, Mobbing vorzubeugen und einen bewussten Umgang mit digitalen Medien zu fördern.

Ein komplettes Verbot des Mitführens mobiler Geräte wäre rechtlich nicht zulässig. Stattdessen setzt die Neuregelung auf eine Einschränkung der Nutzung, um Schülerinnen und Schülern den Zugang zu digitalen Geräten nicht grundsätzlich zu verwehren, aber den Fokus im Schulalltag wieder stärker auf den Unterricht und das soziale Miteinander zu legen.

Meine Anmerkung: Erzieht die Schüler zu mehr Medienkompetenz. Der Handylocker hilft Ihnen dabei für festgelegte Zeiten die Smartphones sicher aufzubewahren. NIEMAND möchte ein Verbot, sondern nur eine sinnvolle Nutzung sollte im Vordergrund stehen. Gerne vermittle ich Kontakte zu Handylocker-Schulen und Sie tauschen sich von „Lehrer-zu-Lehrer“ aus und werden die Vorteile des Handylockers erkennen.

Posted by Thomas Ketterer in Blog

Handy im Unterricht – richtig verhalten?

Handy im Unterricht – wie verhalte ich mich richtig? Ein Beitrag von Ins-Netz-gehen.info – Klicken Sie hier für mehr Details… 

 

Meine Zusammenfasstung wie folgt…: 

Ein Handyverbot an Schulen wird kontrovers diskutiert, da es sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt. In Deutschland gibt es kein landesweites Handyverbot, da Schulangelegenheiten Ländersache sind. Schulen können jedoch eigene Regeln festlegen, um den Handykonsum auf dem Schulhof und im Unterricht zu regulieren. Wichtig ist dabei, dass diese Regelungen verhältnismäßig sind und die Grundrechte der Schülerinnen und Schüler nicht verletzen.

Lehrkräfte haben das Recht, Handys im Unterricht einzuschränken und bei Bedarf einzuziehen, jedoch nur temporär und nicht ohne triftigen Grund. Ein vollständiges Handyverbot kann leicht umgesetzt werden, jedoch wird seine Wirksamkeit oft angezweifelt, und es kann das Verlangen der Schüler nach dem Handy weiter verstärken.

Statt eines strikten Verbots könnten Schulen gemeinsam mit Lehrkräften, Schülern und Eltern Vereinbarungen treffen, um den Handygebrauch sinnvoll zu regeln. Eine Handyordnung oder Verhaltensvereinbarung könnte festlegen, wann und wo Handys erlaubt sind und welche Apps genutzt werden dürfen. Solche Vereinbarungen schaffen Akzeptanz und fördern ein besseres Verständnis der Regeln.

Um den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu fördern, können Schulen Programme wie das Peersprogramm der BZgA nutzen, bei dem ältere Schüler jüngere über den gesunden Umgang mit Smartphones aufklären. Ein ausgewogenes Regelwerk und eine gemeinsame Erarbeitung dieser Regeln sind entscheidend für die erfolgreiche Integration von Handys in den Schulalltag.

Posted by Thomas Ketterer in Blog

Lehrer lehnen Handyverbot ab

Bericht vom 4. Oktober 2023 in Heise Online – Deutsche Lehrer lehnen Handyverbot an Schulen ab. Dieses ließe sich nur schwer um- und durchsetzen.

Anmerkung: Mit dem Handylocker ist ein Kompromiss möglich. Die Smartphones bleiben während der Unterrichtszeit „unter Verschluß“, aber für Pausen und dem Schulweg jederzeit verwendbar. Nachweislich haben Elternbeiräte, Eltern, Lehrer und Schüler den positiven Effekt des Handylockers begrüsst.

Link zum Bericht HIER…

Posted by Thomas Ketterer in Blog

Handyverbot und Cybermobbing

Link zum Bericht bei Anwalt.de – Klicken Sie hier…!

 

Meine Analyse

Der Text behandelt das komplexe Thema der Handynutzung in Schulen, insbesondere im Hinblick auf rechtliche Regelungen, die Rechte der Schüler und die Befugnisse der Lehrkräfte. Während Handys als nützliches Hilfsmittel in den Unterricht integriert werden können, verursachen sie auch zahlreiche Probleme, von Ablenkung bis hin zu Cybermobbing. Es gibt jedoch kaum gesetzliche Regelungen in den Landesschulgesetzen, die den Umgang mit Handys in der Schule klar definieren. Ein generelles Verbot der Mitnahme von Handys ist in den meisten Fällen unzulässig, da es das Persönlichkeitsrecht der Schüler verletzen könnte.

Probleme der Handynutzung: Handys stören den Unterricht, und unerlaubte Aufnahmen von Lehrern oder Mitschülern verletzen deren Persönlichkeitsrechte. Diese Vorfälle rechtfertigen oft pädagogische Maßnahmen wie das vorübergehende Wegnehmen der Geräte. Zudem wird die Nutzung von Handys in Prüfungen als Täuschungsversuch gewertet, was zum Nichtbestehen der Prüfung führen kann.

Cybermobbing: Eine der größten Herausforderungen im Zusammenhang mit Handys in Schulen ist das Cybermobbing. Schüler nutzen die Geräte, um heimlich Aufnahmen zu machen, die dann oft bearbeitet und verbreitet werden, um Mitschüler oder Lehrer zu bloßzustellen. Diese Form von Mobbing ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern kann auch strafrechtliche Konsequenzen haben. Das deutsche Strafgesetzbuch (StGB) sieht Strafen für solche Verstöße vor, einschließlich Verletzung der Persönlichkeitsrechte und Beleidigung.

Maßnahmen der Lehrkräfte: Lehrkräfte dürfen Handys, die den Unterricht stören, wegnehmen. Je nach Bundesland variieren die Regelungen, wann das Gerät zurückgegeben werden muss. In einigen Fällen kann das Handy bis zum Ende des Schultages oder sogar über das Wochenende einbehalten werden. Bei minderjährigen Schülern kann die Rückgabe an die Eltern erfolgen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass der Unterricht ungestört bleibt und disziplinarische Maßnahmen ergriffen werden können.

Mein Fazit

Die Handynutzung in der Schule bringt erhebliche Herausforderungen mit sich. Während Handys potenziell nützliche Werkzeuge sein können, führen sie häufig zu Störungen im Unterricht und tragen zu schwerwiegenden Problemen wie Cybermobbing bei. Es gibt jedoch keine einheitlichen gesetzlichen Regelungen auf Länderebene, was Schulen dazu zwingt, eigene Schulordnungen zu erstellen. Ein generelles Mitnahmeverbot von Handys ist in der Regel unverhältnismäßig, jedoch können gezielte Verbote oder Maßnahmen, wie die Wegnahme bei Störungen, sinnvoll sein.

Meine Schlussfolgerung

Um das Problem der Handynutzung in Schulen zu bewältigen, sind klare und rechtlich geprüfte Schulordnungen erforderlich. Diese sollten den verantwortungsbewussten Umgang mit Smartphones fördern und gleichzeitig Maßnahmen gegen Missbrauch wie Cybermobbing vorsehen. Ein generelles Verbot ist nicht praktikabel, aber individuelle Maßnahmen, wie das zeitweise Einziehen von Handys, können helfen, die Ordnung in der Schule zu wahren. Es bleibt wichtig, dass sowohl Schüler als auch Schulen ihre Rechte und Pflichten in Bezug auf die Handynutzung kennen und diese respektieren.

Posted by Thomas Ketterer in Blog

Handyvereinbarung 2

Handysektor berichtet 18.9.2018… Details finden Sie hier

 

Meine Analyse

Der Text behandelt das kontroverse Thema der Handynutzung in Schulen und zeigt sowohl Vorteile als auch Nachteile der Geräte im Schulalltag auf. Er geht auf die Rolle von Smartphones im Unterricht ein und bietet Lösungsvorschläge, wie Schulen durch Vereinbarungen einen verantwortungsvollen Umgang mit den Geräten ermöglichen können.

**Vorteile der Handynutzung im Unterricht:** Smartphones können den Unterricht durch den Einsatz nützlicher Apps bereichern. Sie ersetzen herkömmliche Werkzeuge wie Taschenrechner, Duden oder Atlanten und ermöglichen so eine moderne, multimediale Lernumgebung. Darüber hinaus können sie organisatorische Funktionen erfüllen, wie den Zugriff auf Vertretungspläne, und die Kommunikation mit Eltern oder anderen Bezugspersonen in dringenden Fällen erleichtern.

**Nachteile und Risiken:** Auf der anderen Seite birgt die ständige Verfügbarkeit von Smartphones Risiken. Sie können die Konzentration der Schüler beeinträchtigen, da es verlockend ist, während des Unterrichts private Nachrichten zu checken. Auch in den Pausen wird die soziale Interaktion negativ beeinflusst, wenn Schüler mehr Zeit mit ihren Geräten als mit ihren Mitschülern verbringen. Ein weiteres ernstes Problem ist das Risiko von Cybermobbing, das durch die schnelle Verbreitung von Bildern und Nachrichten über soziale Medien verstärkt werden kann.

**Verantwortungsbewusster Umgang:** Der Text betont, dass der Umgang mit Smartphones im Unterricht viel Verantwortungsbewusstsein erfordert. Dies gilt sowohl für Schüler, die sich an die Regeln halten müssen, als auch für Lehrer, die klare Vorgaben machen sollten. Eine gute Lösung ist eine allgemeingültige Handyvereinbarung, die zusammen mit Lehrern, Schülern und Eltern erstellt wird. Solche Regeln können festlegen, wann und wie das Smartphone verwendet werden darf, zum Beispiel nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Lehrers.

Mein Fazit

Die Nutzung von Smartphones in der Schule ist sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung. Einerseits bieten die Geräte wertvolle Hilfsmittel, um den Unterricht durch digitale Anwendungen zu ergänzen, andererseits stören sie die Konzentration und beeinträchtigen das soziale Miteinander. Ein generelles Verbot löst das Problem nicht, da es oft umgangen wird. Stattdessen ist eine Handyvereinbarung, die auf klaren Regeln basiert und von allen Beteiligten akzeptiert wird, ein sinnvoller Weg, um das Potenzial der Geräte zu nutzen und die negativen Auswirkungen zu minimieren.

Meine Schlussfolgerung

Eine sinnvolle Lösung für das Spannungsfeld zwischen Verbot und Nutzung von Smartphones in Schulen liegt in einer kooperativen Vereinbarung. Diese sollte unter Einbeziehung von Lehrern, Eltern und Schülern entwickelt werden und klare Regeln für den verantwortungsvollen Einsatz der Geräte im Unterricht und in den Pausen festlegen. Durch diesen Ansatz kann der Nutzen von Smartphones maximiert und gleichzeitig die negativen Auswirkungen, wie Konzentrationsverlust und Cybermobbing, reduziert werden. Schulen sollten dabei auch voneinander lernen und Best-Practice-Beispiele austauschen, um eine gemeinsame Linie im Umgang mit Smartphones zu entwickeln.

Posted by Thomas Ketterer in Blog

Handyvereinbarung 1

Bei Handysektor kann man sich als Lehrer einige Anregungen holen. Klicken Sie hier für mehr Details… 

 

Meine Zusammenfassung wie folgt…:

Eine Handyordnung an der Schule kann eine sinnvolle Alternative zu pauschalen Handyverboten sein. Sie bietet klare Richtlinien, wann und wo Smartphones genutzt werden dürfen, und fördert ein verantwortungsvolles Verhalten im Umgang mit digitalen Medien. Um eine solche Ordnung erfolgreich zu erstellen, sollte ein Arbeitskreis aus Schülern, Lehrern und möglicherweise Eltern gebildet werden. Alternativ können Projekttage oder -wochen genutzt werden, um gemeinsam Regeln zu erarbeiten. Eine klare Kommunikation und das Einbinden aller Beteiligten sind entscheidend, um Akzeptanz zu schaffen.

Die Handyordnung sollte wichtige Punkte wie die Nutzung des Smartphones während des Unterrichts, Pausen und in Notfällen festlegen. Beispielsweise könnte die Nutzung während des Unterrichts verboten und in der Pause eingeschränkt erlaubt sein. Zudem sollte festgelegt werden, was bei Regelverstößen passiert, um konsequentes Verhalten zu gewährleisten.

Es ist ebenfalls wichtig, dass die Handyordnung regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst wird, um auf aktuelle Entwicklungen und Bedürfnisse zu reagieren. Eine gut durchdachte und regelmäßig aktualisierte Handyordnung trägt dazu bei, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Nutzung digitaler Medien und einem störungsfreien Schulalltag zu finden.

Posted by Thomas Ketterer in Blog