Konzentration

Handyverbot in NL

Der SPIEGEL berichtet am 2.9.24 über das Handyverbot an niederländischen Schulen wie folgt

Meine Zusammenfassung…:

Seit Montag sind Handys während des Unterrichts an niederländischen Schulen generell verboten, um die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Ausnahmen gelten nur, wenn Mobiltelefone für den Unterrichtsinhalt erforderlich sind, etwa zur Vermittlung von Medienkompetenz, oder aus gesundheitlichen Gründen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Ablenkung zu reduzieren und die Lernergebnisse zu verbessern. Zudem zeigt sich, dass in Schulen, wo Handys auch während der Pausen nicht erlaubt sind, eine positivere soziale Dynamik entsteht, da die Schüler mehr miteinander interagieren. Die Regelung war zunächst umstritten, da einige Bildungspolitiker und Schulleitungen regionale Lösungen bevorzugten. Doch viele Eltern unterstützen das Verbot, besonders für Grundschüler, um der Gefahr der Medienabhängigkeit vorzubeugen. Neben den Niederlanden haben auch Länder wie Griechenland und Italien Handyverbote in Schulen eingeführt, während Deutschland über ähnliche Maßnahmen diskutiert. Die OECD schlägt einen kontrollierten Einsatz von Mobiltelefonen im Unterricht vor, um die Vorteile zu maximieren und die Nachteile zu minimieren.

Posted by Thomas Ketterer in Blog

Handyverbot in Pausen

Die niederländische Website NOS.NL berichtet am 2.9.24

Meine Zusammenfassung…:

Ab dieser Woche gilt in den Niederlanden offiziell ein Verbot für Smartphones, Tablets und Smartwatches an Grundschulen. Diese landesweite Regelung, die bereits Anfang des Jahres für weiterführende Schulen eingeführt wurde, soll helfen, die Konzentration der Schüler zu verbessern und Ablenkungen zu minimieren. Studien zeigen, dass ein Handyverbot die schulischen Leistungen steigern kann, da Kinder sich besser konzentrieren, wenn sie nicht durch mobile Geräte abgelenkt werden. Auch in den Pausen hat sich die Schulatmosphäre verbessert, da Schüler mehr miteinander sprechen.

Schulen können jedoch Ausnahmen machen, wenn Handys für den Unterricht benötigt werden, etwa bei Themen wie Medienkompetenz. Medizinische Notwendigkeiten oder besondere Bedürfnisse von Schülern können ebenfalls zu Ausnahmen führen. Die Schulen haben die Flexibilität, ihre eigenen Richtlinien in Absprache mit Lehrern, Schülern und Eltern zu entwickeln.

Die Einführung dieser Regelung war nicht unumstritten. Einige Bildungsminister und Schulleiter waren anfänglich skeptisch und bevorzugten mehr Autonomie für die Schulen. Dennoch führten Gespräche zwischen dem Bildungsminister und dem Bildungssektor zu dieser verbindlichen Richtlinie. Einige Eltern plädieren sogar dafür, dass Grundschüler gar keine Smartphones besitzen, um der Suchtgefahr durch soziale Medien zu begegnen. Sie versuchen, ein Netzwerk zu etablieren, um den sozialen Druck zu reduzieren, dass ihr Kind das einzige ohne Smartphone ist.

Posted by Thomas Ketterer in Blog

Handyverbot in Schleswig-Holstein

Der SPIEGEL schreibt dazu am 20.2.24 wie folgt

Meine Zusammenfassung …

Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien setzt sich für strikte Handyregeln an Schulen ein, um die Ablenkung durch Smartphones zu verringern. Die Ministerin fordert verbindliche Regeln zur Handynutzung in Schulen, insbesondere für Grundschulen, um die private Nutzung während des Unterrichts zu untersagen. Schleswig-Holstein schließt sich damit Ländern wie den Niederlanden und Großbritannien an, die bereits Handyverbote eingeführt oder geplant haben. Die aktuellen Regelungen für weiterführende Schulen in Schleswig-Holstein, die die Handynutzung im Unterricht einschränken, sollen nun auch auf Grundschulen ausgeweitet werden. Prien fordert zudem die Eltern auf, ein gutes Beispiel zu geben und ihre eigene Smartphone-Nutzung in Gegenwart der Kinder zu überdenken. Eine restriktive und altersgerechte Einführung von Smartphones sei entscheidend für die Entwicklung und die Bildungschancen der Kinder. Ein generelles Handyverbot an Schulen, wie es in Bayern bereits gelockert wurde, ist in Schleswig-Holstein jedoch nicht vorgesehen.

Posted by Thomas Ketterer in Blog