Schulregeln

Handyverbot in Pausen

Die niederländische Website NOS.NL berichtet am 2.9.24

Meine Zusammenfassung…:

Ab dieser Woche gilt in den Niederlanden offiziell ein Verbot für Smartphones, Tablets und Smartwatches an Grundschulen. Diese landesweite Regelung, die bereits Anfang des Jahres für weiterführende Schulen eingeführt wurde, soll helfen, die Konzentration der Schüler zu verbessern und Ablenkungen zu minimieren. Studien zeigen, dass ein Handyverbot die schulischen Leistungen steigern kann, da Kinder sich besser konzentrieren, wenn sie nicht durch mobile Geräte abgelenkt werden. Auch in den Pausen hat sich die Schulatmosphäre verbessert, da Schüler mehr miteinander sprechen.

Schulen können jedoch Ausnahmen machen, wenn Handys für den Unterricht benötigt werden, etwa bei Themen wie Medienkompetenz. Medizinische Notwendigkeiten oder besondere Bedürfnisse von Schülern können ebenfalls zu Ausnahmen führen. Die Schulen haben die Flexibilität, ihre eigenen Richtlinien in Absprache mit Lehrern, Schülern und Eltern zu entwickeln.

Die Einführung dieser Regelung war nicht unumstritten. Einige Bildungsminister und Schulleiter waren anfänglich skeptisch und bevorzugten mehr Autonomie für die Schulen. Dennoch führten Gespräche zwischen dem Bildungsminister und dem Bildungssektor zu dieser verbindlichen Richtlinie. Einige Eltern plädieren sogar dafür, dass Grundschüler gar keine Smartphones besitzen, um der Suchtgefahr durch soziale Medien zu begegnen. Sie versuchen, ein Netzwerk zu etablieren, um den sozialen Druck zu reduzieren, dass ihr Kind das einzige ohne Smartphone ist.

Posted by Thomas Ketterer in Blog

Dänen verbieten Handys

Meine Zusammenfassung des bei Altinget stehenden Berichts wie folgt:

Eine neue Umfrage zeigt, dass über 90 % der Dänen dafür sind, Mobiltelefone im Schulunterricht zu verbieten. Trotz dieser Mehrheit bevorzugen Schüler, Lehrer, Schulleiter und Bildungsexperten Einschränkungen statt eines kompletten Verbots. Marie Holt Hermansen von der Dänischen Schülervereinigung argumentiert, dass ein Verbot nicht die richtige Lösung sei, da Technologie nicht verschwindet, sondern der Umgang damit gelernt werden sollte.

Die Umfrage zeigt, dass besonders junge Erwachsene (18-34 Jahre) gegen die Nutzung von Handys im Unterricht sind. Louise Klinge, Schul- und Kinderforscherin, spricht sich ebenfalls für Einschränkungen aus, aber auf Basis individueller Schulregeln und nicht durch ein nationales Verbot. Auch Lehrerverbandschef Gordon Ørskov Madsen lehnt ein komplettes Verbot ab und plädiert für eine kontrollierte Nutzung im pädagogischen Kontext.

Die Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass die Schulen selbst Regeln für die Handynutzung aufstellen sollten, während nur wenige glauben, dass dies Aufgabe der Politik ist. Claus Hjortdal, Vorsitzender der Schulvereinigung, betont die Notwendigkeit, dass Schulen und nicht Politiker die Verantwortung für solche Entscheidungen übernehmen.​

Hier der Link zum Originalbeitrag… Klicken Sie hier…!

Posted by Thomas Ketterer in Blog