Thomas Ketterer

Schule ohne Smartphone

Lesen Sie dazu einen Bericht bei ZEIT ONLINE

Bericht im Überblick

Ohne Smartphone in die Schule – ja, das geht

  • Frankreichs Schulen: Handys seit September 2018 verboten, funktioniert gut.
  • Positive Auswirkungen:
    • Schüler spielen wieder mehr, mobben weniger, sind konzentrierter.
    • Schulhof wieder laut, Schüler spielen Fangen und Karten.
  • Beispiel Collège Paul Langevin:
    • Schüler wieder aktiver und sozialer.
    • Schulleiter erstaunt über Rückkehr zu traditionellen Spielen.
    • Schule liegt in Arbeiterstadt Carros, nördlich von Nizza.
  • Bildungsminister:
    • Verbot landesweit eingeführt.
    • Ziel: mehr Spielen in Pausen, weniger Mobbing über soziale Netzwerke.
    • Friedlichere Schulatmosphäre seit Verbot.
  • Lehrer profitieren:
    • Schüler weniger kribbelig und unkonzentriert.
    • Weniger Druck auf ärmere Familien für neueste Handys oder Spiele.
  • Handynutzung:
    • Problematisch in allen sozialen Schichten.
    • Carros: Mischung aus benachteiligten und wohlhabenden Familien im Collège.
    • Gleiches Problem des ungehemmten Konsums in allen Familien.
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Handyvereinbarung 2

Handysektor berichtet 18.9.2018… Details finden Sie hier

 

Meine Analyse

Der Text behandelt das kontroverse Thema der Handynutzung in Schulen und zeigt sowohl Vorteile als auch Nachteile der Geräte im Schulalltag auf. Er geht auf die Rolle von Smartphones im Unterricht ein und bietet Lösungsvorschläge, wie Schulen durch Vereinbarungen einen verantwortungsvollen Umgang mit den Geräten ermöglichen können.

**Vorteile der Handynutzung im Unterricht:** Smartphones können den Unterricht durch den Einsatz nützlicher Apps bereichern. Sie ersetzen herkömmliche Werkzeuge wie Taschenrechner, Duden oder Atlanten und ermöglichen so eine moderne, multimediale Lernumgebung. Darüber hinaus können sie organisatorische Funktionen erfüllen, wie den Zugriff auf Vertretungspläne, und die Kommunikation mit Eltern oder anderen Bezugspersonen in dringenden Fällen erleichtern.

**Nachteile und Risiken:** Auf der anderen Seite birgt die ständige Verfügbarkeit von Smartphones Risiken. Sie können die Konzentration der Schüler beeinträchtigen, da es verlockend ist, während des Unterrichts private Nachrichten zu checken. Auch in den Pausen wird die soziale Interaktion negativ beeinflusst, wenn Schüler mehr Zeit mit ihren Geräten als mit ihren Mitschülern verbringen. Ein weiteres ernstes Problem ist das Risiko von Cybermobbing, das durch die schnelle Verbreitung von Bildern und Nachrichten über soziale Medien verstärkt werden kann.

**Verantwortungsbewusster Umgang:** Der Text betont, dass der Umgang mit Smartphones im Unterricht viel Verantwortungsbewusstsein erfordert. Dies gilt sowohl für Schüler, die sich an die Regeln halten müssen, als auch für Lehrer, die klare Vorgaben machen sollten. Eine gute Lösung ist eine allgemeingültige Handyvereinbarung, die zusammen mit Lehrern, Schülern und Eltern erstellt wird. Solche Regeln können festlegen, wann und wie das Smartphone verwendet werden darf, zum Beispiel nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Lehrers.

Mein Fazit

Die Nutzung von Smartphones in der Schule ist sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung. Einerseits bieten die Geräte wertvolle Hilfsmittel, um den Unterricht durch digitale Anwendungen zu ergänzen, andererseits stören sie die Konzentration und beeinträchtigen das soziale Miteinander. Ein generelles Verbot löst das Problem nicht, da es oft umgangen wird. Stattdessen ist eine Handyvereinbarung, die auf klaren Regeln basiert und von allen Beteiligten akzeptiert wird, ein sinnvoller Weg, um das Potenzial der Geräte zu nutzen und die negativen Auswirkungen zu minimieren.

Meine Schlussfolgerung

Eine sinnvolle Lösung für das Spannungsfeld zwischen Verbot und Nutzung von Smartphones in Schulen liegt in einer kooperativen Vereinbarung. Diese sollte unter Einbeziehung von Lehrern, Eltern und Schülern entwickelt werden und klare Regeln für den verantwortungsvollen Einsatz der Geräte im Unterricht und in den Pausen festlegen. Durch diesen Ansatz kann der Nutzen von Smartphones maximiert und gleichzeitig die negativen Auswirkungen, wie Konzentrationsverlust und Cybermobbing, reduziert werden. Schulen sollten dabei auch voneinander lernen und Best-Practice-Beispiele austauschen, um eine gemeinsame Linie im Umgang mit Smartphones zu entwickeln.

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Handyvereinbarung 1

Bei Handysektor kann man sich als Lehrer einige Anregungen holen. Klicken Sie hier für mehr Details… 

 

Meine Zusammenfassung wie folgt…:

Eine Handyordnung an der Schule kann eine sinnvolle Alternative zu pauschalen Handyverboten sein. Sie bietet klare Richtlinien, wann und wo Smartphones genutzt werden dürfen, und fördert ein verantwortungsvolles Verhalten im Umgang mit digitalen Medien. Um eine solche Ordnung erfolgreich zu erstellen, sollte ein Arbeitskreis aus Schülern, Lehrern und möglicherweise Eltern gebildet werden. Alternativ können Projekttage oder -wochen genutzt werden, um gemeinsam Regeln zu erarbeiten. Eine klare Kommunikation und das Einbinden aller Beteiligten sind entscheidend, um Akzeptanz zu schaffen.

Die Handyordnung sollte wichtige Punkte wie die Nutzung des Smartphones während des Unterrichts, Pausen und in Notfällen festlegen. Beispielsweise könnte die Nutzung während des Unterrichts verboten und in der Pause eingeschränkt erlaubt sein. Zudem sollte festgelegt werden, was bei Regelverstößen passiert, um konsequentes Verhalten zu gewährleisten.

Es ist ebenfalls wichtig, dass die Handyordnung regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst wird, um auf aktuelle Entwicklungen und Bedürfnisse zu reagieren. Eine gut durchdachte und regelmäßig aktualisierte Handyordnung trägt dazu bei, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Nutzung digitaler Medien und einem störungsfreien Schulalltag zu finden.

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Handyverbot kein Thema

Heise online berichtet am 31.7.2018 „Handy-Verbot an Schulen in den meisten Bundesländern kein Thema“.

Details können Sier HIER NACHLESEN

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Was ist erlaubt?

Die Regeln der Bundesländer in Deutschland.
Details finden Sie hier…. https://www.handysektor.de/artikel/was-ist-erlaubt-die-regeln-der-bundeslaender-zu-handys-in-der-schule

Meine Analyse:

Der Artikel von Handysektor stellt dar, wie die Regelungen zur Handynutzung an Schulen in den verschiedenen deutschen Bundesländern variieren, basierend auf dem föderalistischen System. Jedes Bundesland hat seine eigenen Vorschriften, die von einem völligen Verbot bis hin zu einer dezentralen Entscheidungsfindung durch die Schulen selbst reichen.

**Generelle Handlungsfreiheit der Schulen:** In den meisten Bundesländern haben die Schulen selbst die Freiheit, ihre eigenen Regeln zur Handynutzung aufzustellen. Dies betrifft insbesondere Brandenburg, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In diesen Ländern wird die Handynutzung hauptsächlich durch die Schulordnung oder Hausordnung geregelt. Lehrer haben das Recht, störende Gegenstände, wie Handys, vorübergehend einzubehalten.

**Länder mit spezifischeren Regelungen:** In einigen Bundesländern, wie Bayern, Baden-Württemberg und Berlin, gibt es explizitere Regelungen im Schulgesetz. In Bayern gilt als einzigem Bundesland ein gesetzlich festgelegtes Handyverbot im Unterricht, während in Baden-Württemberg Handys nicht generell verboten werden können, sondern die Schulen Maßnahmen zur Sicherung des Unterrichtsablaufs treffen dürfen. Berlin erlaubt Schulen, ein eigenes Handyverbot zu erlassen, wenn dies als notwendig erachtet wird.

**Prüfungssituationen und Ausnahmen:** In fast allen Bundesländern gilt das Mitführen eines Handys während Prüfungen als Täuschungsversuch, selbst wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Diese Regelung wird oft explizit erwähnt, um Betrug zu vermeiden. Lehrkräfte haben häufig die Möglichkeit, in speziellen Unterrichtssituationen oder bei dringenden familiären Angelegenheiten Ausnahmen zu machen.

**Zentralisierung vs. Dezentralisierung:** Eine klare Unterscheidung zeigt sich zwischen Bundesländern, die zentralisierte Regelungen in ihren Schulgesetzen festhalten (z. B. Bayern), und solchen, die die Verantwortung weitgehend den Schulen selbst überlassen. Dieser föderalistische Ansatz führt zu einer Vielzahl an unterschiedlichen Handhabungen in Deutschland.

Mein Fazit

Die Handyregelungen an deutschen Schulen sind stark von den einzelnen Bundesländern abhängig. Während Bayern das strengste Verbot aufweist, erlauben die meisten Bundesländer den Schulen, individuell über Handyverbote zu entscheiden. Ein generelles Verbot ist in den meisten Ländern als unverhältnismäßig angesehen, obwohl es klare Einschränkungen gibt, insbesondere in Prüfungssituationen. Es zeigt sich ein Trend, dass Handys unter bestimmten Bedingungen zugelassen werden, solange sie den Unterricht nicht stören.

Meine Schlussfolgerung

Die unterschiedlichen Regelungen zeigen, wie vielfältig der Umgang mit digitalen Medien in deutschen Schulen ist. Während zentrale Vorgaben, wie in Bayern, auf ein stringentes Verbot setzen, überlassen andere Länder den Schulen selbst die Entscheidungsfindung. Dies spiegelt wider, dass die Nutzung von Smartphones in Bildungseinrichtungen nicht einheitlich gelöst werden kann und stark von lokalen Bedürfnissen abhängt. Eine einheitliche Regelung könnte die Lage vereinfachen, jedoch zeigt die Dezentralisierung Flexibilität im Umgang mit der digitalen Welt, die den Anforderungen verschiedener Schulumgebungen besser gerecht werden kann.

Posted by Thomas Ketterer in Blog